Bewertung:

They Called Us Enemy (Sie nannten uns Feind) von George Takei ist ein anschauliches Memoirenbuch, das die erschütternden Erfahrungen des Autors als Kind in den japanischen Internierungslagern des Zweiten Weltkriegs schildert. Das Buch verbindet auf geschickte Weise persönliche Anekdoten mit kritischen Überlegungen zu sozialer Gerechtigkeit, Rassismus und dem politischen Klima der Vergangenheit und Gegenwart und ist damit ein wirkungsvolles pädagogisches Instrument für alle Altersgruppen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine fesselnde Geschichte und starke Illustrationen aus, die eine ergreifende historische Erzählung wirkungsvoll vermitteln. Viele Leserinnen und Leser schätzen das zugängliche Comicformat, das die schwierige Materie leichter verdaulich macht. Das Buch bietet aufschlussreiche Kommentare zu den Themen Rassismus, Demokratie und persönliche Widerstandskraft und spricht damit ein breites Publikum emotional an. Die Leser loben die Fähigkeit des Buches, über ein oft übersehenes historisches Ereignis aufzuklären und für ein breiteres Verständnis der Bürgerrechte zu werben.
Nachteile:Einige Leser finden die Übergänge zwischen den Erinnerungen etwas holprig und sind der Meinung, dass die Erzählung eleganter hätte gestaltet werden können. Einige Kritiker weisen darauf hin, dass die Illustrationen zwar die damalige Zeit widerspiegeln und beeindruckend sind, aber auf den ersten Blick zu simpel wirken könnten. Außerdem könnte das Tempo des Buches zu schnell sein, so dass sich manche Leser in bestimmten Bereichen mehr Tiefe wünschen.
(basierend auf 567 Leserbewertungen)
They Called Us Enemy
New York Times Bestseller!
Ein atemberaubendes grafisches Memoir, das die Kindheit des Schauspielers, Autors und Aktivisten George Takei erzählt, der während des Zweiten Weltkriegs in amerikanischen Konzentrationslagern gefangen gehalten wurde. Erleben Sie die Kräfte, die eine amerikanische Ikone geformt haben - und Amerika selbst - in dieser fesselnden Geschichte über Mut, Land, Loyalität und Liebe.
George Takei hat mit seiner fesselnden Bühnenpräsenz und seinem unerschrockenen Einsatz für die Gleichberechtigung weltweit die Herzen und Köpfe erobert. Doch lange bevor er sich in Star Trek an neue Grenzen wagte, wachte er als vierjähriger Junge auf und musste feststellen, dass sich sein Heimatland im Krieg mit dem seines Vaters befand - und die gesamte Familie wurde aus ihrer Heimat in eine ungewisse Zukunft gezwungen.
1942 wurden auf Befehl von Präsident Franklin D. Roosevelt alle japanischstämmigen Menschen an der Westküste zusammengetrieben und in eines von zehn „Umsiedlungszentren“ verfrachtet, Hunderte oder Tausende von Meilen von zu Hause entfernt, wo sie jahrelang unter bewaffneter Bewachung festgehalten werden sollten.
They Called Us Enemy (Sie nannten uns Feind) ist Takeis Bericht aus erster Hand über diese Jahre hinter Stacheldraht, die Freuden und Schrecken des Aufwachsens unter legalisiertem Rassismus, die schweren Entscheidungen seiner Mutter, den Glauben seines Vaters an die Demokratie und die Art und Weise, wie diese Erfahrungen die Saat für seine erstaunliche Zukunft gelegt haben.
Was bedeutet es, Amerikaner zu sein? Wer hat das Sagen? Was kann ein einzelner Mensch tun, wenn die Welt gegen ihn ist? Um diese Fragen zu beantworten, begibt sich George Takei zusammen mit den Co-Autoren Justin Eisinger und Steven Scott sowie der Künstlerin Harmony Becker auf die Reise seines Lebens.