Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der öffentlichen Subventionen für Sportstadien und zeigt historische Trends und die Auswirkungen auf die Steuerzahler auf. Es bietet zwar wertvolle Einblicke und eine kritische Perspektive auf die staatliche Finanzierung privater Sportunternehmen, wird aber von einigen Lesern als repetitiv und übermäßig detailliert empfunden.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und Katalogisierung öffentlicher Subventionen im Sportstadienbau.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und Sarkasmus.
⬤ Hebt die wirtschaftlichen Argumente gegen die Finanzierung privater Sportprojekte hervor.
⬤ Bietet einen historischen Kontext und eine Analyse verschiedener Stadionprojekte im Laufe der Jahrzehnte.
⬤ Sich wiederholender Inhalt mit mehrfach wiederholten Punkten.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als zu detailliert, was zu einem Gefühl der Überforderung führte.
⬤ Die kritische Analyse der Pro-Subventions-Argumente hätte besser in den Text integriert werden können.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
They Play, You Pay: Why Taxpayers Build Ballparks, Stadiums, and Arenas for Billionaire Owners and Millionaire Players
They Play, You Pay ist ein detaillierter, manchmal respektloser Blick auf ein politisches Rätsel: Trotz des Nachweises, dass öffentlich finanzierte Ballparks, Stadien und Arenen kein Nettowirtschaftswachstum generieren, besteuern die Regierungen weiterhin Umsätze, Restaurantbesucher, Autovermieter und Hotelbesucher, um immer aufwändigere Kathedralen des Profisports zu bauen - oft, um einen Eigentümer zufriedenzustellen, der damit gedroht hat, sein Team auf grünere, subventionsfreudigere Weiden zu verlegen. Dieses Buch ist ein umfassender Überblick über die Literatur auf diesem Gebiet, die Geschichte solcher Subventionen, die Politik des Stadionbaus und der Franchisebewegungen sowie die Aussichten auf eine Neuprivatisierung der Finanzierung von Ballparks und Stadien. Das Buch verknüpft die verschiedenen Stränge zu einer faszinierenden Geschichte, in der die oft schillernden Fälle untersucht werden, durch die Regierungen in den Sport involviert wurden. Diese reichen von bekannten bis hin zu obskuren Fällen - vom Yankee-Stadion und dem Astrodome bis hin zum Umzug der Brooklyn Dodgers nach Los Angeles (in einen privat errichteten Ballpark, der auf einem Grundstück gebaut wurde, das der überwiegend mexikanisch-amerikanischen Bevölkerung durch Enteignung entzogen worden war), bis hin zu so offensichtlichen Werbegeschenken wie dem Cowboys-Stadion. Es werden Alternativen untersucht, die den Druck auf öffentliche Subventionen vermindern könnten, sei es nach dem Modell der Green Bay Packers (bei denen die Eigentümer des Teams lokale Aktionäre sind) oder durch Ligazuwächse.
Sie wirft auch einen Blick auf wenig bekannte, aber dennoch bedeutsame Episoden wie die Intervention von Präsident Theodore Roosevelt in der College-Football-Krise von 1905 - ein Schritt, der die Bundesregierung indirekt auf die Seite von grundlegenden Regeländerungen wie der Legalisierung des Vorwärtspasses stellte.
They Play, You Play ist ein neuer Blick auf ein politisches und wirtschaftliches Rätsel: wie es dazu kam, dass Joe und Jane Sixpack in der Bronx und Dallas die Steinbrenners und Jerry Joneses des Profisports subventionieren.