Bewertung:

Diese Sammlung von Memoiren und Geschichten von Etgar Keret ist eine humorvolle und zugleich ergreifende Erkundung des Lebens, der Familie und der kulturellen Identität. Die Leser schätzen seine Fähigkeit, lustige Anekdoten mit tieferen emotionalen Themen zu verbinden, auch wenn einige die Kürze des Buches enttäuschend finden.
Vorteile:Das Buch wird als witzig, ergreifend und fesselnd beschrieben, mit glaubwürdigen Charakteren und aufschlussreichen Beobachtungen über das tägliche Leben. Viele Leser schätzten den Humor, die Einfachheit und die emotionale Tiefe der Geschichten, die das Buch zu einer angenehmen Lektüre machen. Die Übersetzung wird als gut gemacht bezeichnet, so dass der Humor und die Themen durchscheinen.
Nachteile:Mehrere Rezensenten merkten an, dass das Buch zu kurz sei und wünschten sich mehr Inhalt, da die Geschichten schnell zu lesen seien. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass der Text vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet, insbesondere bei denen, die mit der israelischen Kultur nicht vertraut sind. Auch die Selbstverliebtheit des Erzählers und die mangelnde Eleganz des Schreibens wurden bemängelt.
(basierend auf 170 Leserbewertungen)
Seven Good Years
In den letzten sieben Jahren hatte Etgar Keret viele Gründe zur Sorge. Sein Sohn Lev wurde mitten in einem Terroranschlag in Tel Aviv geboren.
Sein Vater wurde krank. Und er wurde ständig von alptraumhaften Visionen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, antisemitischen Äußerungen, die sowohl real als auch eingebildet waren, und, was vielleicht am beunruhigendsten ist, von einem hartnäckigen Telefonverkäufer gequält, der ihn bis ins Grab zu verfolgen scheint.
Aus diesen düster-absurden Umständen entsteht eine Reihe von witzigen, zärtlichen Betrachtungen über alles Mögliche, vom bevorstehenden Militärdienst seines dreijährigen Sohnes bis hin zum terroristischen Gedankengut hinter Angry Birds. Die sieben guten Jahre bewegen sich geschickt zwischen dem Persönlichen und dem Politischen, dem Spielerischen und dem Tiefgründigen und werfen einen lebensbejahenden Blick auf das menschliche Bedürfnis, das Gute an den unwahrscheinlichsten Orten zu finden, und auf die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, um unserer launischen Welt einen Sinn zu geben.