Bewertung:

Os Guinness' Buch „Signale der Transzendenz“ erforscht die transformativen Momente im Leben verschiedener Menschen, die bedeutende Einsichten oder Aufrufe zu einem tieferen Verständnis des Lebens erfahren haben. Anhand von zehn Berichten veranschaulicht Guinness, wie diese „Signale“ inmitten der Ablenkungen des modernen Lebens zum Nachdenken und zur spirituellen Suche anregen können. Die Leserinnen und Leser finden die Geschichten nachvollziehbar, inspirierend und schön geschrieben, auch wenn einige einen langsamen Einstieg bemängeln.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählungen.
⬤ Inspirierende Geschichten, die den Leser dazu anregen, über sein eigenes Leben nachzudenken.
⬤ Gut geschrieben mit einem klaren und einfachen Stil.
⬤ Kurze Kapitel erleichtern die Lektüre und bieten eine gute Balance zwischen Tiefe und Zugänglichkeit.
⬤ Gut für spirituell Suchende und diejenigen, die an greifbaren Beispielen für spirituelle Konzepte interessiert sind.
⬤ Einige Leser fanden den Einstieg in das Buch schwierig.
⬤ Begrenzte Vielfalt der Beispiele, meist mit bekannten männlichen Persönlichkeiten.
⬤ Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass das Buch je nach individueller Sichtweise nicht bei jedem auf große Resonanz stößt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Signals of Transcendence: Listening to the Promptings of Life
Es muss mehr im Leben geben.
Die moderne Welt ist ein Ort der großen Ablenkung, und es kann schwierig sein, den Sinn unserer menschlichen Existenz zu erkennen. Doch irgendwann in unserem Leben können wir besondere Momente erleben, die uns veranlassen, nach etwas Tieferem zu suchen. Der Soziologe Peter Berger hat diese Hinweise und Anhaltspunkte als Signale der Transzendenz beschrieben, die uns für unsichtbare Realitäten sensibilisieren.
Os Guinness erzählt Geschichten von Menschen, die Signale der Transzendenz erlebten und ihnen folgten, um neuen Sinn und Zweck im Leben zu finden. Berühmte Persönlichkeiten wie Leo Tolstoi und C. S. Lewis, aber auch weniger bekannte Personen erlebten eine Vielzahl von Eingebungen, die ihnen signalisierten, dass das Leben nicht so weitergehen konnte, wie sie es sich vorgestellt hatten. Durch unbefriedigte Sehnsüchte oder Enttäuschungen, die dennoch einen Blick auf Schönheit oder Freude ermöglichten, führten diese Momente die Menschen zu Epiphanien der Transformation. Das Gleiche kann auch für uns gelten, wenn wir den Mut haben, den Signalen zu folgen, wohin sie auch führen mögen.
Hören Sie auf die Signale. Und entdecken Sie, was noch auf diejenigen wartet, die Ohren haben, um zu hören.