
Signal Fires
Christopher Dewdneys Liebe zur Landschaft sowie zur Flora und Fauna im Südwesten Ontarios hat einige der herrlichsten erotischen Prosawerke hervorgebracht, die je in diesem Land erschienen sind. Aus dieser Liebe, die durch eifrige Recherchen vor Ort noch verstärkt wird, entsteht eine wunderbar fesselnde, futuristische Vision von Zeit und Raum, die in eine Beinahe-Simultaneität zusammenfallen.
Die Bücher IV und V von The Natural History of Southwestern Ontario, die in Signal Fires vorgestellt werden, sind in sich abgeschlossene Abschnitte eines fortlaufenden Prosagedichts, das in seiner Dichte zutiefst befriedigt. Die Neue Alte Welt dieses langen Gedichts, das über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren entstanden ist, ist sinnlich und konzeptionell so unmittelbar, dass Orgasmus und Epiphanie darin eins sind.
Dies ist Schreiben und Lesen als Eintauchen. Zu den Naturgeschichten in Signal Fires gesellen sich Gedichte mit einer anderen, aber ebenso eindringlichen Musik, Texte über Verlust und Erlösung, in denen menschliche Beziehungen im Mittelpunkt stehen.