Bewertung:

Der silberne Schwan, das zweite Buch der Quirke-Reihe von John Banville (unter dem Pseudonym Benjamin Black), spielt im Dublin der 1950er Jahre und handelt vom Pathologen Garret Quirke. Der Roman erforscht düstere Themen durch reichhaltig beschreibende Prosa, aber die Meinungen über die Handlung und die Tiefe der Charaktere variieren unter den Lesern.
Vorteile:Außergewöhnliche Prosa und lebendige Beschreibungen des Dublins der 1950er Jahre.
Nachteile:Fesselnde Atmosphäre und starke Charakterentwicklung, insbesondere von Quirke.
(basierend auf 150 Leserbewertungen)
Silver Swan
Zwei Jahre sind seit den Ereignissen von Christine Falls vergangen, dem Bestseller, mit dem die Welt einen jähzornigen Dubliner Pathologen namens Quirke kennenlernte.
Quirkes geliebte Sarah ist gestorben, sein Ersatzvater ist durch einen Schlaganfall gelähmt, und er ist seit einem halben Jahr nüchtern. Als ein fast vergessener Bekannter ihn bittet, den vermeintlichen Selbstmord seiner schönen jungen Frau zu vertuschen, weiß Quirke, dass er um seiner Nüchternheit und seines Seelenfriedens willen die Finger davon lassen sollte.
Aber sein altes Verlangen ist unwiderstehlich, und schon bald untersucht er die Umstände von Deidre Hunts Tod, ein Netz aus Drogen und illegalem Sex, in das auch seine eigene Tochter Phoebe verstrickt sein könnte. Mit seiner lebendigen, intensiven Beschwörung des Dublins der 1950er Jahre und seiner komplizierten, psychologisch komplexen Handlung ist The Silver Swan sogar noch fesselnder als Christine Falls (Entertainment Weekly) aus dem letzten Jahr.