Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Silent Takeover“ von Noreena Hertz zeigen ein gemischtes Echo. Viele loben die Fähigkeit des Buches, komplexe Themen rund um Globalisierung und Konzernmacht prägnant zu vermitteln, während andere die vermeintliche Voreingenommenheit und mangelnde Tiefe in bestimmten Bereichen kritisieren. Die Autorin präsentiert eine Perspektive auf die Herausforderungen, die multinationale Unternehmen in Bezug auf Demokratie und öffentliches Interesse darstellen, untermauert durch Anekdoten und historischen Kontext. Einige Leser finden jedoch, dass ihre Argumente zu simpel sind, es an soliden Beweisen mangelt oder sie veraltet sind.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die Globalisierung und den Einfluss von Unternehmen auf die Demokratie.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der für allgemeine Leser zugänglich ist.
⬤ Wirft wichtige Fragen über die Macht von Unternehmen und die Verantwortung der Regierung auf.
⬤ Regt zum kritischen Denken über die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Systeme an.
⬤ Enthält relevante Anekdoten zur Veranschaulichung von Punkten.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber einer linken Sichtweise, die einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Leser finden die Informationen veraltet oder nicht ausreichend durch Beweise gestützt.
⬤ Kritiker bemängeln, dass die Schlussfolgerungen ohne ausreichende Analyse der Komplexität der Themen gezogen werden.
⬤ Einigen Anekdoten und Behauptungen fehlt es an Kontext oder Tiefe, was zu Missverständnissen führt.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Die Art und Weise, wie wir regiert werden, verändert sich.
Die Regierung hat immer weniger Einfluss auf die Art und Weise, wie wir unser Leben führen, während der private Sektor mehr Macht denn je hat, zu kontrollieren, was wir tun und was wir denken. Dennoch sind die Wirtschaftsseiten der Zeitungen immer noch eine Beilage, während die Aktivitäten der Regierungen die Titelseiten und Schlagzeilen beherrschen.
Um die neue Welt, in der wir leben, zu verstehen, müssen wir lernen, lang gehegte Annahmen über das Wesen der Macht in der Gesellschaft zu hinterfragen.