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Scansion in Psychoanalysis and Art: The Cut in Creation
Scansion in Psychoanalysis and Art untersucht eine Reihe von Künstlern, die mehr als ein Jahrhundert umspannen, beginnend mit den Anfängen der Fotografie und gipfelnd in der Diskussion zeitgenössischer Künstler, um verschiedene psychoanalytische Konzepte durch die Untersuchung von Künstlern, die in einer Vielzahl von Medien arbeiten, zu veranschaulichen.
Ausgehend von den Theorien Sigmund Freuds, der psychoanalytische Methoden auf Kunst und Literatur anwandte, um die Bedeutung und die Intention des Schöpfers zu entschlüsseln, sowie von Jacques Lacans Verbreitung der Skandierung als kraftvolle Unterbrechung der Erzählung, untersucht das Buch Beispiele für die lange und reiche Beziehung zwischen Psychoanalyse und bildender Kunst. Sinclair führt den Leser durch die verschiedenen Künstler und ihre Kunstformen - von Malerei und Musik bis hin zu Poesie, Collage, Fotografie, Film, Performance-Kunst, Technologie und Körpermodifikation - und befragt die Skandierung als einen generativen Prozess, der oft dem Akt der Schöpfung selbst innewohnt.
Dies ist ein interessantes Buch für Psychoanalytiker, Psychologen und Kunsttherapeuten, die das generative Potenzial der Skandierung und die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Kunst erforschen wollen, sowie für Künstler und Kunsthistoriker, die an einer psychoanalytischen Sichtweise dieser Prozesse interessiert sind.