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Slow Food Story - Politics and Pleasure
Die Slow-Food-Bewegung wurde in Italien als Reaktion auf die Dominanz von Fast-Food-Ketten, Supermärkten und der großen Agrarindustrie gegründet. Sie setzt sich für das "allgemeine Recht auf Genuss" ein und propagiert einen alternativen Ansatz für Lebensmittelproduktion und -konsum, der auf der Förderung "guter, sauberer und fairer" lokaler Produkte beruht.
Dies ist die erste eingehende Studie über die faszinierende Politik von Slow Food, das sich in zwanzig Jahren zu einer internationalen Organisation mit mehr als 80 000 Mitgliedern in über 100 Ländern entwickelt hat. Die Wurzeln der Slow Food-Bewegung liegen in der Gegenkultur der 1960er und 1970er Jahre, und die besondere Politik von Slow Food besteht in der Verbindung von gastronomischem Genuss und ökologischer Verantwortung. Die Bewegung überbrückt die Kluft zwischen links und rechts und umfasst sowohl den konservativen Wunsch, traditionelle ländliche Gemeinschaften zu erhalten, als auch eine alternative "tugendhafte" Idee der Globalisierung.
Geoff Andrews zeigt, dass die alternative Zukunft, die Slow Food verkörpert, sich auf alle Aspekte des modernen Lebens erstreckt. Die Slow Food Story stellt eine umfassende neue Kritik an der schnelllebigen, arbeitsbesessenen zeitgenössischen kapitalistischen Kultur dar.