Bewertung:

Das Buch bietet einen ausführlichen Einblick in das Leben und die Musik von John Martyn und beleuchtet sein musikalisches Genie und seine komplexe Persönlichkeit. Es ist gut recherchiert und enthält Berichte von Freunden und Kollegen aus erster Hand. Während das Buch für seinen Schreibstil und seine aufschlussreichen Kommentare gelobt wird, verweisen einige Rezensenten auf die beunruhigenden Aspekte von Martyns Leben, einschließlich seiner Probleme mit Alkohol und seinem schwierigen Verhalten.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und gut geschrieben
⬤ ausgewogene Darstellung von Martyns Musik und Leben
⬤ umfassende Recherchen und persönliche Anekdoten
⬤ fesselnd sowohl für Fans als auch für diejenigen, die Martyns Werk noch nicht kennen
⬤ erforscht sowohl sein musikalisches Genie als auch seine persönlichen Kämpfe
⬤ regt dazu an, seine Musik neben dem Lesen zu hören.
⬤ Enthält beunruhigende Schilderungen von Martyns Verhalten, die für manche Fans schwer zu lesen sein könnten
⬤ manche meinen, das Buch verliere gegen Ende an Schwung
⬤ möglicherweise voreingenommene Sichtweise auf spätere Werke
⬤ bestimmte schwierige Themen und Annahmen über andere Künstler werden kritisiert
⬤ einige Rezensenten führen an, es sei nicht die endgültige Biografie.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Small Hours: The Long Night of John Martyn
Small Hours ist eine intime, schonungslose Biografie über einen der großen Außenseiter unter den Künstlern.
Obwohl Martyn nie eine Hitsingle hatte, sicherten ihm seine außergewöhnliche Stimme, sein innovatives Gitarrenspiel und seine gefühlvollen Songs den Status eines viel bewunderten Pioniers. Von Eric Clapton gecovert, von Lee Scratch Perry verehrt und von Phil Collins produziert, beeinflusste Martyn mehrere Generationen von Musikern. Doch hinter den Liedern verbarg sich eine komplizierte und sprunghafte Persönlichkeit. Er lebte sein Leben genauso, wie er Musik machte: Er improvisierte, während er ging, und verbreitete Brillanz, Schönheit, Wut und Zerstörung in seinem Kielwasser.
Gab es in den siebziger Jahren einen Musiker, der so frei fliegen konnte wie John Martyn auf Bless The Weather, Solid Air, Inside Out und One World? Ist irgendeiner so weit gefallen?
Auf der Grundlage von fast 100 neuen Interviews ist Small Hours ein roher und absolut fesselnder Bericht über sechzig Jahre waghalsiger Kreativität, über Höhenflüge und manchmal skrupellose Tiefs.