Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche historische Perspektive auf die Auswirkungen des New Deal auf die Bergbewohner des Shenandoah Valley anhand einer Sammlung von Briefen aus dieser Zeit. Es fängt die emotionalen und sozialen Kämpfe derjenigen ein, die durch die Einrichtung des Shenandoah-Nationalparks vertrieben wurden, und bietet wertvolles Primärquellenmaterial für Wissenschaftler und Familien, die sich für diese weniger bekannte Geschichte interessieren.
Vorteile:Interessante historische Perspektive, informative Lektüre mit einem anderen Blickwinkel, wissenschaftlich geschrieben mit Primärquellenmaterial, faszinierende Sammlung von Briefen und Erfassung der emotionalen Auswirkungen der Landvertreibung.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Inhalt als repetitiver als erwartet und waren der Meinung, dass er mehr Abwechslung hätte bieten können.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Answer at Once: Letters of Mountain Families in Shenandoah National Park, 1934-1938
Mit dem Commonwealth of Virginia's Public Park Condemnation Act von 1928 vermaß und erwarb der Staat dreitausend Grundstücke, aus denen der Shenandoah National Park werden sollte.
Der Commonwealth enteignete die Häuser von fünfhundert Familien, damit ihr Land der Bundesregierung "geschenkt" und unter die Schirmherrschaft des National Park Service gestellt werden konnte. Durch die Enteignung ihres Landes veranlasst, begannen die Bewohner, Briefe an den Nationalpark und andere Regierungsbeamte zu schreiben, um über ihre Rechte zu verhandeln und verschiedene Dienstleistungen, Eigentum und Ernten zu fordern.
Diese Bergbewohner, die in den Medien üblicherweise als gesetzlos, ungebildet und inkompetent dargestellt werden, beweisen in dieser ergreifenden Sammlung von Briefen das Gegenteil. Die Geschichte, die von den Bewohnern selbst erzählt wird, ergänzt und widerlegt die Geschichte, die allgemein über sie erzählt wird. Die Briefe befinden sich im Archiv des Shenandoah-Nationalparks in Luray, Virginia, das von 2000 bis 2002 kurzzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich war, dann aber wegen fehlender Mittel geschlossen wurde.
Die vorliegende Auswahl von etwa 150 dieser Briefe in ihrer Gesamtheit macht diese Dokumente nicht nur der Öffentlichkeit, sondern auch Wissenschaftlern, Forschern und anderen an der Geschichte der Region, der Politik des Parks und der Genealogie der Familien Interessierten wieder zugänglich. Ergänzt werden die Briefe durch einleitende Texte, Fotos, Anmerkungen und mündliche Erzählungen, die das Leben dieser Personen weiter dokumentieren.