Bewertung:

Das Buch ist ein nachdenkliches Memoir, das verschiedene Orte erkundet, die mit Tragödien auf der ganzen Welt verbunden sind. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Suche nach Hoffnung inmitten der Dunkelheit und persönliche Einblicke in die Reise des Autors mit seiner Familie, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil es thematische Ungereimtheiten und die durch den Titel gesetzten Erwartungen nicht erfüllt.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und interessant und bietet nachdenkliche Beobachtungen und eine reichhaltige Perspektive auf tragische Orte. Die Leserinnen und Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, inmitten der Dunkelheit Positives und Nachdenkliches zu finden, ebenso wie die persönlichen und kulturellen Erkundungen.
Nachteile:Kritiker merken an, dass Titel und Inhalt des Buches nicht übereinstimmen, da einige Orte nicht so „singen“, wie sie suggeriert werden. Es wurde als unzusammenhängend und oberflächlich beschrieben, da es keine tieferen Emotionen im Zusammenhang mit den tragischen Orten hervorruft, und einige Leser fanden es zu deprimierend.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Even Darkness Sings: From Auschwitz to Hiroshima: Finding Hope in the Saddest Places on Earth
Thomas Cook hat sich schon immer zu dunklen Orten hingezogen gefühlt, wegen der starken Emotionen, die sie hervorrufen, und wegen dem, was wir von ihnen lernen können. Diese Lektionen sind oft unerwartet und manchmal zutiefst intim, aber sie sind nie einfach.
Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter reist Cook auf der Suche nach der Dunkelheit um die ganze Welt - von Lourdes bis Ghana, von San Francisco bis Verdun, vom monumentalen, mechanisierten Horror von Auschwitz bis zur intimen, persönlichen Trauer in einem Schrein für tote Säuglinge in Kamukura, Japan. Unterwegs denkt er darüber nach, was diese Orte uns nicht nur über die Geschichte der Menschheit, sondern auch über unsere eigene Geschichte lehren können.
Im Laufe seiner lebenslangen Reisen zu einigen der tragischsten Orte der Erde, von der Leprakolonie auf Molokai bis zum Ground Zero in Hiroshima, findet er nicht nur Dunkelheit, sondern auch ein Licht, das die Dunkelheit in jedem von uns erhellen kann. Das in lebendiger Prosa geschriebene Buch ist zugleich eine persönliche Erinnerung an eine (äußere und innere) Entdeckungsreise und ein seltsam ermutigender Blick auf das Strahlen und den Optimismus, der sich im Herzen der Dunkelheit finden lässt.