Bewertung:

D.H. Lawrences „Söhne und Liebhaber“ ist ein halb-autobiografischer Roman, der sich mit intensiven familiären Beziehungen befasst, insbesondere mit der komplizierten Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn, Paul Morel. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Liebe, Begehren und psychologischen Konflikten, die durch den schwierigen Hintergrund und die persönlichen Kämpfe der Figuren geprägt sind. Während der Roman für seine ausdrucksstarke Charakterentwicklung und die lebendigen Beschreibungen der englischen Landschaft gelobt wird, muss er sich auch Kritik gefallen lassen, weil er langatmig, diffus und bisweilen zusammenhanglos ist.
Vorteile:Lebendige Entwicklung der Charaktere, emotionale Tiefe und schöne Beschreibungen der englischen Landschaft. Viele Leserinnen und Leser schätzen die komplexe Darstellung der Mutter-Sohn-Beziehung, die sie als sehr einnehmend und nachvollziehbar empfinden. Der Roman gilt wegen seiner Erforschung der menschlichen Psychologie und der Themen der frühen Moderne als Klassiker.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch manchmal langatmig und ausschweifend wirkt und dass es einigen Abschnitten an Konzentration und Klarheit mangelt. Es gibt Beschwerden über die Bearbeitung in verschiedenen Ausgaben und die kontroversen Themen rund um den Ödipuskomplex, was einige dazu veranlasst, das Buch als unangenehm oder überbewertet zu empfinden. Das Tempo kann uneinheitlich sein, und einige Leser empfinden es als zu introspektiv.
(basierend auf 365 Leserbewertungen)
Sons and Lovers
D. H.
Lawrence (11. September 1885-2. März 1930) war ein englischer Schriftsteller und Dichter.
Seine Werke wurden von den Auswirkungen der Moderne und der Industrialisierung beeinflusst. Seine Werke behandeln Themen wie Sexualität, emotionale Gesundheit, Vitalität und Intrigen.
Er schrieb „The Rainbow“, „Women in Love“, „Lady Chatterley's Lover“ und „Sons and Lovers“. Das Hauptthema des Romans „Söhne und Liebhaber“ ist die Familienpsychologie und der Ödipuskomplex, auf den sich die Geschichte konzentriert, von der Paul glaubt, dass der Tod ihn wieder mit ihr vereinen würde.