Bewertung:

Das Buch bietet eine zeitgenössische Perspektive auf Philosophie und Bildung, die insbesondere Leser anspricht, die sich für die akademische Philosophie und ihre Zukunft interessieren, auch wenn einige kritisieren, dass es ihm an Tiefe und historischer Genauigkeit mangelt.
Vorteile:** Bietet eine erfrischende zeitgenössische Perspektive auf Philosophie und Bildung. ** Jedes Kapitel ist fokussiert und kann unabhängig voneinander gelesen werden, was den Zugang erleichtert. ** Enthält Zusammenfassungen vieler Fachzeitschriften, die das Verständnis des Materials erleichtern. ** Enthält eine wertvolle Bibliographie für zusätzliche Lektüre. ** Deckt Themen wie angewandte Philosophie, Umweltethik und Bioethik gut ab. ** Bietet exzellente Vokabeltrainer für fortgeschrittene Leser, mit kontextuellen Hinweisen. ** Betont die Feldphilosophie und ihre Auswirkungen auf die reale Welt.
Nachteile:** Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zwar reich an Inhalten ist, es ihm aber an Tiefe mangelt, so dass es sein Ziel nicht ganz erreicht. ** Kritiker behaupten, es stelle die sokratische Philosophie und Praxis falsch dar. ** Die verwendete Sprache wird von manchen als zu akademisch und unzugänglich empfunden. ** Es kann als teuer für den Inhalt angesehen werden, den es liefert. ** Man wirft den Autoren ahistorische Interpretationen und Heuchelei in ihren Argumenten vor.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Socrates Tenured: The Institutions of 21st-Century Philosophy
Die Berufsphilosophie hat sich so weit von ihren Wurzeln entfernt, dass Sokrates heute in den meisten Fachbereichen keine Chance auf eine Festanstellung hätte. Schließlich hat er seine Zeit damit verbracht, mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zu sprechen, anstatt sich in der Sekundärliteratur zu vergraben und seine Argumente für Fachzeitschriften mit Peer-Review zu polieren.
Doch irgendwie stilisiert sich diese Hypertrophie als „echte“ Philosophie. Sokrates Tenured diagnostiziert die Pathologien der zeitgenössischen Philosophie und zeigt, wie das Feld wiederbelebt werden kann. Im ersten Teil des Buches wird die Krise der Philosophie im neoliberalen Zeitalter skizziert, die ihre Wurzeln in der Entwicklung der Philosophie zu einer akademischen Disziplin im 20.
Jahrhunderts zurück, um die Philosophie in eine akademische Disziplin zu verwandeln. Im zweiten Teil untersuchen die Autoren verschiedene Versuche, von der angewandten Ethik bis hin zu ihrer eigenen Art von „Feldphilosophie“, den daraus resultierenden Problemen der Insellage und gesellschaftlichen Irrelevanz zu begegnen.
Der dritte Teil verknüpft diese Bewertung der Philosophie mit breiteren Diskussionen in der Wissenspolitik über die Auswirkungen der Forschung auf die Gesellschaft. Die letzten Kapitel befassen sich sowohl mit der Frage, welche Auswirkungen die Philosophie haben könnte, als auch mit der Frage, wie eine Philosophie der Auswirkungen aussehen könnte.