Bewertung:

Coignets Memoiren sind ein bemerkenswerter Bericht über sein Leben und seine militärische Laufbahn, in dem er seine Erfahrungen vom eingezogenen Gefreiten bis hin zum Dienst im engsten Kreis Napoleons schildert. Das Buch bietet auch wertvolle Einblicke in die französische Armee und ihre Feldzüge während einer bedeutenden historischen Periode.
Vorteile:Die Memoiren enthalten fesselnde Anekdoten und Beobachtungen, die Coignets erstaunliches Leben und seine militärischen Heldentaten zeigen. Sie bieten eine einzigartige Perspektive auf Napoleons Armee und Feldzüge und sind reich an Details und persönlichen Erfahrungen.
Nachteile:Coignets fehlende formale Bildung könnte den Schreibstil und die Kohärenz der Memoiren beeinträchtigen, was für einige Leser ein Nachteil sein könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Soldier of the Empire - The Note-Books of Captain Coignet
Jean-Roch Coignet (1776 - 1865) war ein französischer Soldat, der in den Feldzügen des Konsulats und des Ersten Französischen Kaiserreichs bis zur Schlacht von Waterloo diente. Coignet wurde 1799 einberufen und diente als Grenadier in der 96.
Zu Beginn seiner Laufbahn kämpfte er hart in der Schlacht von Montebello und in der Schlacht von Marengo, woraufhin er zur Garde befördert und mit der Ehrenlegion ausgezeichnet wurde. Als Grenadier der Garde kämpfte Coignet bei Ulm, Austerlitz, Jena, Eylau und Friedland. Nach seiner Beförderung zum Gefreiten nahm er an der Invasion Spaniens und der Schlacht von Somosierra sowie an der Verfolgung der britischen Armee teil.
Anschließend kämpfte Coignet bei Aspern-Essling.
Nach dem Sieg in diesem Feldzug steigt Coignet zum Unteroffizier auf und wird schließlich zum Gepäckträger befördert. Während der katastrophalen Invasion in Russland wurde Coignet auf eine Reihe von Einzelmissionen für den Kaiser geschickt.
Danach wurde Coignet zum Hauptmann in Napoleons Stab befördert. Coignet nimmt an den Feldzügen von 1813-1814 teil und schließt sich dem Kaiser während der Hundert Tage an. Er war bei Ligny dabei und überlebte Waterloo.
Coignet lässt sich in Auxerre nieder und betreibt einen Tabakladen. Nach dem Tod seiner Frau im August 1848 schrieb er seine Erinnerungen an seine Militärzeit in den Notizbüchern des Hauptmanns Coignet nieder. Diese wurden zunächst zwischen 1851 und 1853 in Auxerre unter dem Titel Aux Vieux de la Vieille veröffentlicht.