Bewertung:

Insgesamt ist „Solo Act“ ein sehr fesselnder Debütroman über Elder Darrow, einen genesenden Alkoholiker und Barbesitzer, der sich mit der Komplexität seiner Vergangenheit und den Geheimnissen, die ihn umgeben, auseinandersetzt. Das Buch verbindet Elemente der Jazz-Kultur mit einem fesselnden Mordfall in einer düsteren Bostoner Umgebung und spricht sowohl Krimiliebhaber als auch diejenigen an, die eine reichhaltige Charakterentwicklung schätzen.
Vorteile:Eine gut ausgearbeitete Erzählung, fesselnde Charaktere, eine rasante Geschichte, eine komplexe Erforschung von Themen wie Sucht und Genesung, anschauliche Jazz-Referenzen und ein komplexer Protagonist. Die Leserinnen und Leser empfanden den Schreibstil als präzise und subtil, mit einem ausgeprägten Sinn für Orte und Menschlichkeit.
Nachteile:Einige Leser könnten die düsteren Themen und die fehlerhaften Charaktere als Herausforderung empfinden, da das Buch in die Schattenseiten der Gesellschaft eindringt. Außerdem können diejenigen, die mit Jazz nicht vertraut sind oder ihn nicht mögen, mit den musikalischen Anspielungen, die der Geschichte zugrunde liegen, nicht so viel anfangen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Solo Act
Ein Alkoholiker geht in eine Bar... und kauft sie.
In diesem Amateurkrimi verwendet Elder Darrow das letzte Geld aus dem Treuhandfonds, den ihm seine Mutter hinterlassen hat, um das Esposito zu kaufen, eine blutige Bar in Boston, die er in ein Jazzlokal verwandeln will. Obwohl er weiß, dass die Arbeit in einer Bar seine Nüchternheit auf die Probe stellen wird, verlässt er sich auf die Unterstützung seiner Ex-Geliebten, einer Jazzsängerin namens Alison Somers. Die beiden trennten sich, als Alison nach New York zog, um ihre Karriere voranzutreiben, aber bevor sie abreiste, schlossen die beiden einen Pakt: Er bleibt vom Alkohol weg, wenn sie ihre Antidepressiva weiter nimmt, die sie vor einem weiteren Selbstmordversuch bewahren.
Eines Tages erfährt Elder, dass Alison sich durch einen Sprung aus dem Fenster ihrer Wohnung umgebracht hat. Da seine Nüchternheit bedroht ist, folgt er seinem Instinkt, der ihm sagt, dass sie weder ihre Medikamente abgesetzt noch sich umgebracht hätte, ohne vorher mit ihm zu sprechen.
Auf dem Weg dorthin begegnet Elder einer schönen Sammlerin von Jazz-Memorabilien, einem indianischen Gangster mit Führungsambitionen und einem bombenwerfenden Pianisten sowie den üblichen Strapazen des Barbetriebs. Doch mit der widerwilligen Hilfe seines Freundes Dan Burton, einem Polizisten der Mordkommission, ermittelt Elder und deckt die Verschwörung lokaler Gangster, korrupter Ärzte und Lieferungen von Arzneimitteln fragwürdiger Qualität auf, um zu beweisen, dass Alison ermordet wurde und wer dafür verantwortlich ist.