
The Farm & Wilderness Summer Camps: Progressive Ideals in the Twentieth Century
Obwohl Sommercamps einen tiefgreifenden Einfluss auf Kinder haben, wurden sie von der Wissenschaft bisher kaum beachtet. Die bekannten Farm & Wilderness (F&W) Camps, die 1939 von Ken und Susan Webb gegründet wurden, ähnelten in vielerlei Hinsicht den meisten anderen privaten Camps dieser Zeit, aber F&W hatte auch einige besondere Merkmale.
Die Camper und Mitarbeiter waren stolz auf die besonders raue Umgebung und freuten sich über die außergewöhnliche Strenge der Campingausflüge und Arbeitsprojekte. Die Farm & Wilderness Camps waren einige der ersten privaten Camps, die rassisch integriert wurden. Die Farm & Wilderness-Sommercamps: Progressive Ideals in the Twentieth Century zeichnet diese Camps, die sowohl einzigartig als auch emblematisch für die amerikanische Jugendkultur des zwanzigsten Jahrhunderts sind, von ihrer Gründung in den späten 1930er Jahren bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts nach.
Emily K. Abel und Margaret K.
Nelson untersuchen, wie die Ideale, die in den 1940er und 1950er Jahren als fortschrittlich galten, von den Camps umgestaltet werden mussten, um auf Veränderungen in Kultur und Gesellschaft sowie auf neue Auffassungen von Rasse und ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Klasse, Geschlecht und sexueller Identität zu reagieren. Um diesen Wandel zu veranschaulichen, stützen sich die Autoren auf mehr als vierzig Interviews mit ehemaligen Lagerbewohnern, Archivmaterial und ihre eigenen Erinnerungen.
Dieses Buch erzählt eine Geschichte von fortschrittlichen Idealen, Führungskrisen, Herausforderungen der Kindheit und sozialer Anpassung im amerikanischen Sommercamp schlechthin.