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Sundown at the Redneck Carnival
John Dorseys Buch ist eine Hommage an das Kleinstadtleben. Sorgfältig seziert er das Leben seiner Figuren, um die Kreuzungen zu finden, an denen Träume vereitelt wurden, und wie es den Überlebenden dieser verlorenen Träume gelingt, trotzdem weiterzumachen, manchmal so, als wüssten sie nicht einmal, wie nahe sie daran waren, der Bärenfalle aus verrauchten Bars und Kneipenschlägereien und dem endlosen Kreislauf von Schwangerschaft und Kindererziehung zu entkommen. Jeder Bewohner dieser Gedichte wird mit feiner Würde behandelt, so dass man das Gefühl hat, jede einzelne dieser Figuren irgendwann in seinem eigenen Leben getroffen zu haben, oder vielleicht sogar selbst in einem oder zwei dieser Gedichte vorkommt.
Holly Day, Autorin von INTO THE CRACKS.
John Dorsey ist einer meiner liebsten lebenden Dichter - klare, minutiöse Details und Ehrlichkeit mit gebrochenem Herzen. Großzügiger, einfühlsamer Ausblick für unsere verhärteten Zeiten.
Marc Olmsted, Autor von DON'T HESITATE: KNOWING ALLEN
GINSBERG
Die Landschaft von John Dorseys Figuren hat etwas Düsteres an sich. Die Wolken hängen immer tief. Irgendjemand kratzt immer das Geld für einen Cheeseburger oder ein Gläschen Wein zusammen. Trotzdem ist die Landschaft lebenswert, denn die Cheeseburger sind lecker und der Wein löscht den Durst. Seine Figuren wissen, dass es "dem Malen von Blumen mit geschlossener Faust / an Phantasie mangelt". Die Lektüre dieser feinen Sammlung ist wie die Begegnung mit einer magischen "Teerpappenhütte / voller Gedichte / & Bienenstöcke / & Musik.".
Mike James, Autor von Leftover Distances