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Soviet Self-Hatred: The Secret Identities of Postsocialism in Contemporary Russia
Soviet Self-Hatred" untersucht die imaginären russischen Identitäten, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstanden sind. Eliot Borenstein zeigt, wie diese Identitäten am besten als auf einer einfachen Achse zwischen Stolz und Scham balancierend verstanden werden können, die sich als Reaktion auf Russlands Stellung in der globalen Gemeinschaft, seine Ängste vor internen Unstimmigkeiten und ausländischen Bedrohungen sowie seine krassen sozioökonomischen Ungleichheiten verschiebt.
Durch genaue Lektüre russischer Belletristik, Filme, Witze, Lieder, Fankultur und Internet-Memes identifiziert und analysiert Borenstein vier verschiedene Typen, mit denen sich Russen identifizieren oder die sie auf andere projizieren. Sie sind der sovok (der sowjetische Tölpel)
Der Neurusse (der verachtete, lächerliche Neureiche), der Vatnik (der kriegerische, chauvinistische Patriot) und der Ork (der ultragewalttätige Wilde, der aus einer bewussten Fehlinterpretation von Tolkiens Epos hervorgegangen ist). Anhand dieser umstrittenen Identitäten zeigt Soviet Self-Hatred, wie die Geschichten, die Menschen über sich selbst erzählen, auf tragische Weise zu den Geschichten werden können, die andere zu leben gezwungen sind.