Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche historische Analyse der sozialen Gerechtigkeit innerhalb der evangelikalen Kirche und zeigt auf, wie progressive Ideologien die heutigen Ansichten und Praktiken beeinflusst haben. Der Autor Jon Harris nutzt umfangreiche Recherchen und Primärquellen, um die Verbindungen zwischen historischen Persönlichkeiten und modernen evangelikalen Bewegungen aufzuzeigen und Einblicke in die theologischen Verschiebungen in der heutigen Kirche zu geben.
Vorteile:** Gut recherchiert mit zahlreichen Primärquellen. ** Bietet eine klare historische Perspektive auf soziale Gerechtigkeit in der Kirche. ** Zugänglich und verständlich für Laienleser. ** Fesselnder und informativer Schreibstil. ** Hebt bedeutende Persönlichkeiten und ihren Einfluss auf die moderne Theologie hervor.
Nachteile:** Einige Leser fanden das Buch an manchen Stellen schwierig zu verstehen. ** Die kurze Länge ließ die Leser mit dem Wunsch nach mehr Tiefe zurück. ** Setzt Vorkenntnisse über bestimmte historische Persönlichkeiten und Organisationen voraus. ** Leser bemerkten einen Mangel an biblischen Argumenten oder direkten Gegenargumenten zu progressiven Ideen.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Social Justice Goes To Church
Um zu verstehen, warum so viele Evangelikale in letzter Zeit linksgerichtete politische Anliegen unterstützen, ist es wichtig, ein wenig Geschichte zu kennen. In den 1970er Jahren brachten viele Campus-Radikale, die in christlichen Elternhäusern aufgewachsen waren, neomarxistische Ideen von der Universität mit zurück in die Kirche. Zunächst erzielten Persönlichkeiten wie Jim Wallis, Ron Sider und Richard Mouw große Erfolge für ihre progressive evangelikale Sache. Aber nach der Niederlage von Jimmy Carter stahl die religiöse Rechte die Schlagzeilen.
Heute hat sich eine neue Generation von Mainstream-Evangelikalen die Sache der Neuen Linken zu eigen gemacht, ob sie es wissen oder nicht. Wenn Evangelikale, die für das Leben eintreten, sich darauf stürzen, Bewegungen wie #BlackLivesMatter und #MeToo zu unterstützen, ist es wichtig zu erkennen, dass sie in Fußstapfen treten, die bereits gelegt wurden. Ihre Mission mag erfolgreicher sein, aber sie ist nicht neu. Um zu verstehen, wohin sich die evangelikale Bewegung für soziale Gerechtigkeit bewegt, ist es wichtig, die Ursprünge der Bewegung zu verstehen.
Soziale Gerechtigkeit geht in die Kirche: The New Left in Modern American Evangelicalism beantwortet aus historischer Sicht die entscheidende Frage: „Warum bewegen sich die amerikanischen Evangelikalen nach links? „.