Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche historische Analyse der Bewegungen für soziale Gerechtigkeit innerhalb der evangelischen Kirche und hebt die Einflüsse des Marxismus und der progressiven Theologie hervor. Viele Rezensenten loben die umfangreiche Recherche, die Zugänglichkeit für allgemeine Leser und den kritischen Blick auf aktuelle Trends im Christentum. Einige Kritiker erwähnen jedoch die Kürze des Buches und den gelegentlichen Mangel an Klarheit in Bezug auf Schlüsselfiguren und -bewegungen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit umfangreichen Primärquellen versehen.
⬤ Präsentiert einen klaren historischen Kontext für zeitgenössische Fragen der sozialen Gerechtigkeit innerhalb der Kirche.
⬤ Zugänglich für Leser ohne formale theologische Ausbildung.
⬤ Fesselnd und zum Nachdenken anregend, bietet es Einblicke in die Einflüsse auf das moderne Christentum.
⬤ Relevant für das Verständnis aktueller Debatten in der evangelikalen Gemeinschaft.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu kurz und hätten sich eine umfassendere Fortsetzung gewünscht.
⬤ Gelegentlich ist es schwierig, dem Buch zu folgen, da sich die Zeit und die Themen schnell ändern.
⬤ Setzt Vorkenntnisse über bestimmte Figuren und Ereignisse voraus, was manche Leser verwirren könnte.
⬤ Fehlt ein starkes Gegenargument zu den Ideen, die es kritisiert, und konzentriert sich mehr auf die Darstellung von Fakten.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Social Justice Goes To Church
Um zu verstehen, warum so viele Evangelikale in letzter Zeit linksgerichtete politische Anliegen unterstützen, ist es wichtig, ein wenig Geschichte zu kennen. In den 1970er Jahren brachten viele Campus-Radikale, die in christlichen Elternhäusern aufgewachsen waren, neomarxistische Ideen von der Universität mit zurück in die Kirche. Zunächst erzielten Persönlichkeiten wie Jim Wallis, Ron Sider und Richard Mouw große Erfolge für ihre progressive evangelikale Sache. Aber nach der Niederlage von Jimmy Carter stahl die religiöse Rechte die Schlagzeilen.
Heute hat sich eine neue Generation von Mainstream-Evangelikalen die Sache der Neuen Linken zu eigen gemacht, ob sie es wissen oder nicht. Wenn Evangelikale, die für das Leben eintreten, sich darauf stürzen, Bewegungen wie #BlackLivesMatter und #MeToo zu unterstützen, ist es wichtig zu erkennen, dass sie in Fußstapfen treten, die bereits gelegt wurden. Ihre Mission mag erfolgreicher sein, aber sie ist nicht neu. Um zu verstehen, wohin sich die evangelikale Bewegung für soziale Gerechtigkeit bewegt, ist es wichtig, die Ursprünge der Bewegung zu verstehen.
Soziale Gerechtigkeit geht in die Kirche: The New Left in Modern American Evangelicalism beantwortet aus historischer Sicht die entscheidende Frage: „Warum bewegen sich die amerikanischen Evangelikalen nach links? „.