Bewertung:

Späte Wanderungen: A Natural History of Love and Loss von Margaret Renkl ist eine Sammlung von Essays, die auf wunderbare Weise Themen der Natur, der Trauer und der Komplexität des Lebens miteinander verknüpft. Renkl bietet mit poetischer Prosa und ergreifenden Reflexionen neue Perspektiven auf Verlust und Liebe, wobei sie sich auf ihre Erfahrungen in ihrem Garten und in ihrem Familienleben stützt. Während die Texte für ihre Schönheit und Tiefe gefeiert werden, empfinden einige Leser die Themen der Trauer als überwältigend traurig.
Vorteile:⬤ Lyrischer und poetischer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Trauer, Liebe und Natur.
⬤ Mitreißende persönliche Anekdoten, die den Leser ansprechen.
⬤ Kurze Essays, die das Lesen und Nachdenken erleichtern.
⬤ Reichhaltige, anschauliche Bilder, die den Leser mit der natürlichen Welt verbinden.
⬤ Bietet Hoffnung und Einsicht in die Bewältigung von Verlusten.
⬤ Viele Leser empfinden das Buch als ziemlich deprimierend.
⬤ Manche empfinden die Themen des Buches als zu schwer für ihren Geschmack.
⬤ Nicht alle Leser können mit der nachdenklichen und manchmal melancholischen Art der Essays etwas anfangen.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
Late Migrations: A Natural History of Love and Loss
Als „Bestes Buch des Jahres“ ausgezeichnet vom New Statesman, der New York Public Library, der Chicago Public Library und der Washington Independent Review of Books
Finalist des Southern Book Prize
Von Margaret Renkl, Meinungsautorin der New York Times, kommt ein ungewöhnliches, fesselndes Porträt einer Familie - und der Zyklen von Freude und Trauer, die das menschliche Leben in die natürliche Welt einschreiben.
Als sie in Alabama aufwuchs, war Renkl eine begeisterte Leserin, eine Entdeckerin von Flussbetten und unbefestigten Straßen und eine heiß geliebte Tochter. Hier zeichnet sie in kurzen Essays ein zärtliches und ehrliches Porträt ihrer komplizierten Eltern - ihrer überschwänglichen, kreativen Mutter, ihres beständigen, unterstützenden Vaters - und der bittersüßen Momente, die den Übergang eines Kindes zur Bezugsperson begleiten.
Und hier, eingeflochten in die Gesamterzählung, bietet Renkl Beobachtungen über die Welt rund um ihr Haus in der Vorstadt von Nashville. In diesen Essays, die von Entzücken und Herzschmerz geprägt sind, wird die Würde von Bläulingen und Ringelnattern, Monarchfalter und einheimischen Bienen deutlich. Indem diese beiden Themenbereiche einander verfolgen und miteinander harmonieren, zeigt Renkl, dass in den alltäglichen Dingen Erstaunliches zu finden ist: in dem, was gewöhnlich erscheint, in dem, was wir alle teilen. Denn in beiden Welten - der natürlichen und unserer eigenen - „ist die Schattenseite der Liebe immer der Verlust, und die Trauer ist nur der Zwilling der Liebe selbst“.
Wunderschön illustriert vom Bruder des Autors, Billy Renkl, ist Späte Wanderungen ein sicheres und denkwürdiges Debüt.