Bewertung:

Die Rezensionen heben die eingehende Betrachtung der Tenniskarriere von Billie Jean King im Zusammenhang mit den allgemeineren Fragen der Frauenrechte und der Gleichberechtigung im Sport hervor. Es wird als informativ und inspirierend beschrieben, insbesondere für Mädchen und Frauen, und reflektiert über die Kämpfe der Vergangenheit und die erzielten Fortschritte. Einige Leserinnen und Leser fanden es jedoch weniger fesselnd und hatten das Gefühl, es sei nur ein durchschnittliches Buch über die Geschichte des Tennissports.
Vorteile:⬤ Informativ und gründlich
⬤ inspirierend für Mädchen
⬤ befasst sich mit gesellschaftlichen Themen jenseits des Tennissports
⬤ beleuchtet den Kampf für die Rechte der Frauen
⬤ gut geschrieben und ein Muss für das Verständnis der Geschichte des Frauensports.
⬤ Manchmal etwas skurril
⬤ wird nicht allgemein als das beste Tennisbuch angesehen
⬤ einige Rezensenten bezweifelten die Darstellung von Billie Jean als dominante Figur im Frauentennis
⬤ waren der Meinung, dass es nur OK sein könnte, wenn man sich nicht besonders für Tennisgeschichte interessiert.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Game, Set, Match: Billie Jean King and the Revolution in Women's Sports
Als Billie Jean King 1973 Bobby Riggs im "Kampf der Geschlechter" im Tennis besiegte, rückte sie den Sport in den Mittelpunkt einer nationalen Debatte über Geschlechtergerechtigkeit.
In dieser gelungenen Kombination aus Biografie und Geschichte argumentiert Susan Ware, dass Kings Kampf gegen den Sexismus, das unterstützende Klima des Feminismus der zweiten Welle und die gesetzgeberische Kraft des Titels IX in den 1970er Jahren eine Revolution des Frauensports auslösten, die die amerikanische Gesellschaft grundlegend veränderte. Auch wenn King die Revolution im Frauensport nicht im Alleingang ausgelöst hat, so wurde sie doch schnell zu einem ihrer nachhaltigsten Symbole, ebenso wie Titel IX, ein Bundesgesetz, das 1972 ursprünglich verabschiedet wurde, um die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in Bildungseinrichtungen zu bekämpfen, seine größte Wirkung jedoch durch die Eröffnung von Möglichkeiten für Frauen im Sport entfaltete.
Kings Platz in der Geschichte des Tennissports ist ihr sicher, und nun kann sie mit Game, Set, Match auch ihren rechtmäßigen Platz als Schlüsselfigur in der Geschichte des Feminismus einnehmen. Durch die Verknüpfung der Geschichten von King und Titel IX erklärt Ware, warum der Frauensport in den 1970er Jahren einen Aufschwung erlebte, und zeigt, wie die Möglichkeit, Frauen eine sportliche Chance zu geben, das amerikanische Leben auf und neben dem Spielfeld dauerhaft verändert hat.