Bewertung:

Das Buch „Speak“ von Laurie Halse Anderson ist eine ergreifende und eindringliche Erforschung des Kampfes eines jungen Mädchens mit Trauma und Isolation nach einem sexuellen Übergriff. Der Leser wird Zeuge von Melindas Weg von der Verzweiflung zur Heilung und erlebt die emotionale Tiefe der Geschichte mit, in der es um Wachstum und die Schwierigkeiten des Teenagerlebens geht.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, mit einer sympathischen Protagonistin und einer starken Erzählung, die die Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Traumata vermittelt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die tiefe emotionale Wirkung, die Authentizität von Melindas Stimme und die aufschlussreiche Darstellung der sozialen Dynamik in der Highschool. Die Geschichte ist fesselnd, und die Symbolik innerhalb der Erzählung, insbesondere im Zusammenhang mit Melindas Kunst und dem Thema Bäume, verleiht ihrer Reise zusätzliche Tiefe. Viele empfanden das Buch als eine sinnvolle Lektüre, die Hoffnung gibt und zeigt, wie wichtig es ist, seine Meinung zu sagen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden das Tempo als langsam, vor allem am Anfang, und waren der Meinung, dass Melindas Charakter proaktivere Schritte hätte unternehmen können, um ihre Situation zu bewältigen. Kritik wurde an der Darstellung der Nebenfiguren geübt, die als weitgehend inkompetent oder wenig hilfsbereit dargestellt werden. Einige Leser äußerten ihre Frustration über Melindas Schweigen und die Art und Weise, wie es eine scheinbar hoffnungslose Sicht auf Unterstützungssysteme vermittelte, was nach Ansicht einiger Leser anders hätte gehandhabt werden können, um eine stärkere Botschaft zu vermitteln.
(basierend auf 1949 Leserbewertungen)
Speak
Der bahnbrechende moderne Klassiker "Speak" von Laurie Halse Anderson, Astrid-Lindgren-Gedächtnispreisträgerin des Jahres 2023, ist mit mehr als 3,5 Millionen verkauften Exemplaren ein Finalist des National Book Award für Jugendliteratur. "Sprich für dich selbst - wir wollen wissen, was du zu sagen hast.
"Vom ersten Moment ihres ersten Jahres an der Merryweather High weiß Melinda, dass dies eine große, fette Lüge ist, Teil des Unsinns der High School. Sie hat keine Freunde, ist ausgestoßen, weil sie eine Party am Ende des Sommers platzen ließ, indem sie die Polizei rief, und jetzt will niemand mit ihr reden, geschweige denn ihr zuhören. Mit der Zeit isoliert sie sich immer mehr und redet praktisch gar nicht mehr.
Nur ihr Kunstunterricht bietet ihr etwas Trost, und durch ihre Arbeit an einem Kunstprojekt kann sie sich endlich dem stellen, was auf dieser schrecklichen Party wirklich passiert ist: Sie wurde von einem Oberstufenschüler vergewaltigt, einem Typen, der immer noch auf die Merryweather geht und eine Bedrohung für sie darstellt. Ihr Heilungsprozess hat gerade erst begonnen, als sie erneut eine gewalttätige Begegnung mit ihm hat.
Doch dieses Mal wehrt sich Melinda, weigert sich zu schweigen und erlangt dadurch ein gewisses Maß an Rechtfertigung. In Laurie Halse Andersons kraftvollem Roman versetzt eine absolut glaubwürdige Heldin mit einer bitter-ironischen Stimme der heuchlerischen Welt der High School einen Schlag.
Sie spricht für viele entrechtete Teenager und zeigt, wie wichtig es ist, für sich selbst einzutreten.