Bewertung:

In den Rezensionen wird betont, wie wichtig es ist, die Faktoren zu verstehen, die zum Niedergang und zum Überleben von Sprachen beitragen, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen politischer Macht und des historischen Kolonialismus liegt. Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse und seine Relevanz für zeitgenössische Probleme im Zusammenhang mit Minderheitensprachen gelobt.
Vorteile:Das Buch ist faszinierend, augenöffnend und sehr lesenswert. Es schärft das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen der politischen Macht auf Sprachen und Kulturen. Es gibt Hoffnung, indem es erfolgreiche Bemühungen zur Wiederbelebung von Sprachen aufzeigt. Die Erforschung der historischen und aktuellen Unterdrückung von Sprachen durch die Autorin, insbesondere in Bezug auf Walisisch und andere Sprachen, verleiht dem Buch Tiefe und Kontext. Das Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich für Sprachpolitik und Geschichte interessieren.
Nachteile:Einige Leser könnten die erschütternde Realität des Sprachensterbens und der Regierungspolitik gegenüber Minderheitensprachen als beunruhigend empfinden. Auch der Abschnitt über das Walisische wird nicht von allen Lesern als subjektiv empfunden, was den universellen Reiz einiger Teile des Buches einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Speak Not: Empire, Identity and the Politics of Language
Ein New Yorker Bestes Buch des Jahres 2022
A Globe & Mail Book of the Year
Ein anregendes Werk über die Politik der Sprache“ (LA Review of Books)
Mit der fortschreitenden Globalisierung verschwinden Sprachen schneller als je zuvor, so dass die Sprachenvielfalt auf unserem Planeten dem Aussterben entgegengeht. Die Wissenschaft über den Spracherwerb wird immer fortschrittlicher, und das Internet bietet uns neue Möglichkeiten, die nächste Generation zu unterrichten. Für Minderheitensprachen wird es jedoch immer schwieriger, angesichts einer Handvoll hegemonialer „Superzungen“ zu überleben.
In Speak Not berichtet James Griffiths von den Fronten des Kampfes um den Erhalt von Minderheitensprachen, von seiner Heimat Wales über Hawaii und die indigenen amerikanischen Nationen bis hin zu Südchina und Hongkong. Er erforscht die Wiederbelebung der walisischen Sprache als Vorbild dafür, wie sichergestellt werden kann, dass neue Generationen nicht ihres sprachlichen Erbes beraubt werden, beschreibt, wie der Verlust einheimischer Sprachen die direkte Folge von Kolonialismus und Globalisierung ist, und untersucht, wie die Technologie den Kampf gegen das Aussterben von Sprachen sowohl behindert als auch unterstützt.
Griffiths stellt den Lesern fesselnde Charaktere vor und untersucht, wie indigene Gemeinschaften für ihre Sprachen kämpfen. Schließlich erkundet er, wie Sprachen überleben, was passiert, wenn sie es nicht tun, und wie indigene Sprachen bewahrt und vom Abgrund zurückgeholt werden können.