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State Transformations: Classes, Strategy, Socialism
Es wird oft angemerkt, dass die kritische - und insbesondere die marxistische - Staatstheorie in den 1980er Jahren ihren zentralen Platz in der vergleichenden Politikwissenschaft zu verlieren begann.
Ironischerweise fand diese Verschiebung gerade zu dem Zeitpunkt statt, als die neoliberale Politik die soziale Form und die räumlichen Ausmaße des Staates veränderte, die Praktiken staatlicher Wirtschaftsintervention radikal umstrukturierte und die Möglichkeiten der staatlichen Zwangsmittel erweiterte. Dieser Band befasst sich mit der „Verarmung der Staatstheorie“ in den letzten Jahrzehnten und betont die anhaltende Bedeutung der Klassenanalyse für die Untersuchung von Staaten.
Der Titel des Buches, State Transformations, spiegelt mehrere zentrale Themen in der vergleichenden Untersuchung von Staaten wider: die neoliberale Umstrukturierung kapitalistischer Staaten, die sich verändernde wirtschaftliche und politische Architektur des Imperialismus und die Aussichten auf eine demokratische Transformation kapitalistischer Staaten. Die hier versammelten Aufsätze sollen das Andenken an Leo Panitch ehren, dessen einflussreiches Werk die Debatten über den Staat, den Imperialismus und den Sozialismus in den letzten vier Jahrzehnten geprägt hat. Mitwirkende sind: Clyde W.
Barrow, Caio Bugiato, Frank Deppe, Ruth Felder, Ana Garcia, Sam Gindin, Doug Henwood, Martijn Konings, Colin Leys, Sebnem Oguz, Bryan D. Palmer, Dennis Pilon, Larry Savage, Charles Smith, Michalis Spourdalakis und Hilary Wainwright.