
Citizenship Law in Africa. a Comparative Study
Nur wenige afrikanische Länder gewähren ein ausdrückliches Recht auf eine Staatsangehörigkeit.
Die Gesetze und Praktiken, die die Staatsbürgerschaft regeln, lassen Hunderttausende von Menschen in Afrika ohne ein Land zurück. Diese staatenlosen Afrikaner können weder wählen noch für ein Amt kandidieren; sie können ihre Kinder nicht in der Schule anmelden, nicht frei reisen oder Eigentum besitzen; sie können nicht für die Regierung arbeiten; sie sind Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt.
Die Staatenlosigkeit verschärft die Spannungen in vielen Regionen des Kontinents und liegt ihnen zugrunde. Citizenship Law in Africa, eine vergleichende Studie von zwei Programmen der Open Society Foundations, beschreibt die oft willkürlichen, diskriminierenden und widersprüchlichen Staatsbürgerschaftsgesetze, die von Staat zu Staat existieren, und empfiehlt Wege, wie afrikanische Länder ihre Staatsbürgerschaftsgesetze mit internationalen Rechtsnormen in Einklang bringen können. Der Bericht behandelt Themen wie Staatsbürgerschaft durch Abstammung, Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geschlechtsspezifische Diskriminierung im Staatsbürgerschaftsrecht, doppelte Staatsbürgerschaft und das Recht auf Ausweispapiere und Pässe.
Er ist eine unverzichtbare Lektüre für politische Entscheidungsträger, Anwälte und Aktivisten. Diese zweite Auflage enthält Aktualisierungen zu den Entwicklungen in Kenia, Libyen, Namibia, Südafrika, Sudan und Simbabwe sowie kleinere Korrekturen an den Tabellen und andere Ergänzungen.