Bewertung:

City of the Dead von Jonathan Kellerman ist eine fesselnde Ergänzung der Alex Delaware-Reihe mit komplexen Charakteren, einer spannenden Handlung und einer unerwarteten Wendung am Ende. Die Leserinnen und Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, eine vielschichtige Erzählung zu weben, die sie in Atem hält. Kritisiert werden jedoch das Tempo und der Schluss der Geschichte, den manche als enttäuschend oder als zufällig empfanden.
Vorteile:⬤ Fesselnder und spannender Plot mit Überraschungen bis zum Schluss.
⬤ Starke Charakterentwicklung und Dialoge, die realistisch wirken.
⬤ Tiefe psychologische Einsichten, die in die Geschichte eingewoben sind.
⬤ Durchgängig exzellenter Schreibstil von Kellerman, der das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Krimifans macht.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo teilweise als zu langsam, vor allem in der Mitte des Buches.
⬤ Kritik an Kellermans Schreibstil als abgehackt und holprig.
⬤ Das umstrittene Ende wirkte auf manche gezwungen oder wie ein „deus ex machina“.
⬤ Einige Zufälle in der Auflösung der Handlung, die die Gesamtgeschichte beeinträchtigten.
(basierend auf 467 Leserbewertungen)
City of the Dead: An Alex Delaware Novel
Die Vergangenheit holt die Psychologin Alex Delaware und Detective Milo Sturgis wieder ein, als sie in diesem fesselnden Thriller des New-York-Times-Bestsellers Nr. 1 einen grausamen Doppelmord untersuchen und ein noch unaussprechlicheres Motiv aufdecken.
Los Angeles ist eine Stadt des Sonnenlichts, der Berühmtheit und der Möglichkeiten. Das L. A., das Detective Milo Sturgis von der Mordkommission und der Psychologe Alex Delaware oft erleben, ist eine Stadt der Toten.
Eines frühen Morgens finden sich die beiden in einem Viertel mit schönen Häusern, schönen Autos und schönen Menschen wieder. Die Szene, die sie vorfinden, ist alles andere als das. Ein nackter junger Mann liegt tot auf der Straße, offenbar das Opfer eines Zusammenstoßes mit einem Lieferwagen, der in der Dunkelheit durch die Vorstadt rast. Aber jeder Gedanke an einen Unfalltod verschwindet, als eine Blutspur zu einem nahe gelegenen Haus führt.
Darin liegt eine junge Frau, abgeschlachtet. Die Identität des männlichen Opfers und seine Rolle bei diesem Horror bleiben ungeklärt, aber die der Frau wirft zusätzliche Fragen auf. Und was den Schock noch vergrößert, ist die Tatsache, dass Alex sie bei der Arbeit an einem verworrenen Sorgerechtsfall kennengelernt hat. Cordelia Gannett war eine selbsternannte Internet-Influencerin, die in rechtliche Schwierigkeiten geraten war, weil sie sich als Psychologin ausgegeben hatte. Selbst nachdem sie versprochen hatte, damit aufzuhören, fand sie ein Schlupfloch und setzte ihre Online-Karriere fort, um durch Cyber-Coaching und Cyber-Counseling für Menschen mit Beziehungsproblemen Klicks und Anzeigen zu generieren.
Doch bei näherer Betrachtung stellen Alex und Milo fest, dass ihre eigenen Beziehungen problematisch sind, einschließlich einer gequälten Familiengeschichte und einer zweifelhaften persönlichen Vergangenheit. Ist das alles zurückgekommen, um sie auf die schlimmste Art und Weise heimzusuchen? Ist der mysteriöse Mann auf der Straße ein Kollateralschaden oder wird er sich als Schlüssel zur Lösung eines grausamen Doppelmordes herausstellen? Während die Psychologin und der Detektiv die übelsten Straßen von L. A. erkunden, schälen sie Schicht um Schicht von Geheimnissen ab und stoßen auf ein wildes, psychologisch verdrehtes, fast undenkbares Motiv für Gewalt und Blutvergießen.
Das ist der klassische Delaware: Alex, ein Mann, den Milo für unersetzlich hält, zeigt sich von seiner einfühlsamsten und brillantesten Seite.