Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und detaillierte Analyse des britischen Bankwesens während seiner Blütezeit im späten Viktorianischen und Edwardianischen Zeitalter. Es untersucht die Funktionen, Interaktionen und die soziale Dynamik der verschiedenen Banken in der Londoner City und beleuchtet ihre Rolle als wichtige Akteure im globalen Finanzwesen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet tiefe Einblicke in die Aktivitäten der Bankengemeinschaft, wobei der Einfluss von Privat- und Aktienbanken ausführlich dargestellt wird. Es bietet eine gründliche Untersuchung der familiären Verbindungen und sozialen Verpflichtungen innerhalb der Bankenelite. Der wissenschaftliche Wert des Buches wird durch informative Tabellen und eine umfangreiche Bibliographie erhöht.
Nachteile:Einige Leser könnten den historischen Schwerpunkt etwas veraltet finden, da das Buch vor über 25 Jahren veröffentlicht wurde. Darüber hinaus könnten die komplizierten Details und die ausführliche Analyse Gelegenheitslesern, die eine leichtere oder zeitgemäßere Sicht auf das Bankwesen suchen, nicht gefallen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
City Bankers, 1890 1914
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zu einem kontroversen Bereich der Wirtschaftsgeschichte und zur Debatte über das Wesen der britischen Gesellschaft in der späten viktorianischen und edwardianischen Ära.
Zum ersten Mal ins Englische übersetzt, bietet es eine detaillierte Analyse der Londoner Bankengemeinschaft, als die City das unbestrittene Finanzzentrum der Welt war. Im Mittelpunkt stehen die soziale Herkunft, die Bildungskarrieren, die Geschäftsinteressen und das Vermögen ihrer Mitglieder, die Beziehungsnetze ihrer wichtigsten Dynastien sowie der politische Einfluss der Bankenwelt.