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Step Is the Foot - Dance and Its Relationship to Poetry
Diese Untersuchung der Beziehung zwischen dem „Schritt“ im Tanz und dem „Fuß“ in der Lyrik lädt den Leser in einen Wandteppich ein, der von den sich kreuzenden Wegen gewebt wird.
Eine Doppelkarriere als Tänzer und Dichter erlaubt es dem Autor, seinem Interesse an den tänzerischen Ursprüngen der Skandierung zu folgen und es damit zu verbinden, wie der Fuß das lyrische Schreiben durch den gefühlten Tritt seines Rhythmus mit einem „exilierten Sinn“ verbindet. Es geht darum, das körperliche Gefühl der Poesie wiederzuentdecken, den Dreh- und Angelpunkt einer Beziehung, die auf den griechischen Chor zurückgeht, als jede Phrase getanzt wurde.
Der Autor zeigt, wie Vers und Tanz gemeinsam entstanden sind, als wir zunächst Zweibeinigkeit und Sprache entwickelten. Das Buch ist in einem diskursiven Stil geschrieben, der es dem Autor erlaubt, immer wieder abzuschweifen, wenn es ihm angebracht erscheint, und bietet dem Leser ein unterhaltsames Kompendium von Anekdoten, Begriffen und Zitaten über die Beziehung zwischen unseren Worten und unseren Bewegungen. Das Gehen an sich hat vielleicht die Prädikationssyntax hervorgebracht, die ein Wort vor ein anderes setzt, so wie man einen Fuß vor den anderen setzt.
Hat sich der Gesang unabhängig von der Sprache entwickelt und den rituellen Tanz der Frauen angeregt, die ihre Schritte mit Klängen verknüpften? Die Verbindung von Sprache und Bewegung wird in der antiken Kunst, im Theater, im militärischen Drill und in der Psychoanalyse erforscht. Vom Ballett bis zur Performance-Kunst zeichnet der Autor die Entwicklung der jüngsten Kreativität freier Verse nach und findet eine Parallele in Mick Jagger, der in den 60er Jahren frei tanzte, während Performance-Künstler die Freiheit der Konzeptkunst nutzten, um „Aktionsphrasen“ zu erforschen, die aufgabenorientierte Bewegung mit verbaler Artikulation verbinden.