Bewertung:

Jim Bradburys Buch bietet einen detaillierten Überblick über den Bürgerkrieg zwischen Stephen und Matilda im 12. Jahrhundert und beleuchtet die militärischen Anstrengungen und Entscheidungen von König Stephen. Die Erzählung ist mit Primärquellen, Karten und historischem Kontext angereichert. Viele Kritiker bemängeln jedoch die Voreingenommenheit des Autors gegenüber König Stephan und den Mangel an Aufmerksamkeit für Mathilde, was auf die Notwendigkeit einer ausgewogeneren Perspektive hinweist.
Vorteile:⬤ Detailliert und gut geschrieben
⬤ Aufschlussreiche Analyse der militärischen Taktik
⬤ Einbeziehung von Primärquellen
⬤ Bietet ein klareres Verständnis einer komplexen historischen Periode
⬤ Allgemein fesselnde Erzählung
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf Stephans Herrschaft und stellt seinen Charakter in einem günstigeren Licht dar als traditionell betrachtet.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber König Stephan, mit weniger Berichterstattung und Rücksicht auf Matilda
⬤ einige Leser fanden die Erzählung unzusammenhängend und manchmal überwältigend
⬤ schwer auf komplexen Informationen, die vielleicht nicht für Gelegenheitsleser attraktiv sind
⬤ es fehlt eine kritische Untersuchung von Matildas Motivationen und Beiträgen
⬤ einige redaktionelle Probleme wurden festgestellt, die die Klarheit des Schreibens beeinträchtigen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Stephen & Matilda: The Civil War of 1139-53
Stephans Herrschaft war eine der dunkelsten Perioden der englischen Geschichte. Er hatte Heinrich I.
versprochen, die Königstochter Mathilde als rechtmäßige Erbin des englischen Throns zu unterstützen, doch als Heinrich im Dezember 1135 starb, brach er sein Versprechen und machte sich kurzerhand selbst zum König. Wie die meisten Adligen war er nicht bereit, die Krone einer Frau zu überlassen. Bürgerkrieg und der Kampf um die englische Krone beherrschten seine Herrschaft, und dieses faszinierende Buch untersucht den Konflikt zwischen Stephan und seinem Cousin.
Es werden die Feldzüge, Schlachten und Belagerungen des ersten englischen Bürgerkriegs untersucht, einschließlich der beiden großen Schlachten bei Standard und Lincoln, die zeigen, dass Stephan immer mehr Boden als seine Gegner hatte und meist in der Offensive war. Nach 14 Jahren einigten sich die beiden Seiten schließlich im Vertrag von Wallingford auf einen Kompromiss.
Stephen sollte bis zu seinem Tod unangefochten regieren, doch dann sollte der Thron an Heinrich von Anjou, Mathildes Sohn, übergehen. Dies ist eine faszinierende Geschichte der Rivalität um den englischen Thron, die ein neues Licht auf einen vernachlässigten Aspekt der Herrschaft Stephans wirft.