Bewertung:

Das Buch wird für seine gründliche Gliederung und seinen aufschlussreichen Inhalt über die Einwanderungsgesetze und -verfahren in den Vereinigten Staaten hoch gelobt. Es ist eine wertvolle Quelle für Menschenrechtsaktivisten, Forscher und alle, die die Komplexität der Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen verstehen wollen. Für Leser, die mit politischer Theorie nicht vertraut sind, könnte es jedoch zu theoretisch sein, was es für ein allgemeines Publikum weniger zugänglich macht.
Vorteile:Gut gegliedert, informativ, notwendige Lektüre für das Verständnis der Einwanderung in Amerika, hilfreich für Notizen (Druckversion empfohlen), konsolidiert die akademische Arbeit über die Durchsetzung der Einwanderung, nützliche Einführungen für Studenten/Forscher.
Nachteile:Kann für Leser, die mit politischer Theorie nicht vertraut sind, zu theoretisch sein, kein Einführungstext für komplexe Konzepte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Governing Immigration Through Crime: A Reader
In den Vereinigten Staaten wird die Einwanderung im Allgemeinen als eine Frage von Recht und Ordnung betrachtet. Inmitten einer zunehmenden Anti-Einwanderer-Stimmung werden nicht autorisierte Einwanderer als Gesetzesbrecher dargestellt.
Governing Immigration Through Crime bietet eine umfassende und leicht zugängliche Einführung in den Einsatz von Verbrechen und Strafe zum Umgang mit undokumentierten Einwanderern. Anhand von Schlüsselwerken und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen untersucht dieser Band eine Reihe zeitgenössischer kriminalisierender Praktiken: restriktive Einwanderungsgesetze, verstärkte Grenzkontrollen, Arbeitsplatzkontrollen, Inhaftierung und Abschiebung sowie verstärkte polizeiliche Überwachung der Einwanderung auf staatlicher und lokaler Ebene.
Ebenso wichtig ist, dass die Lektüre aufzeigt, wie es Migranten gelungen ist, sich aktiv gegen diese strafenden Praktiken zu wehren. Dieser Text bringt kritische Theoretiker der Einwanderung zusammen, um zu verstehen, wie die gegenwärtige politische Landschaft die Sichtweise des "illegalen Ausländers" als Bedrohung der sozialen Ordnung propagiert, und regt Studenten und Leser gleichermaßen dazu an, ernsthaft über den Platz von Einwanderern ohne Papiere in der amerikanischen Gesellschaft nachzudenken.