Bewertung:

Das Buch „Der stille Tod“ ist der zweite Band der Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher und spielt im Berlin des Jahres 1930, in der Zeit des Übergangs zum Tonfilm. Die Erzählung ist reich an historischen Details und bietet einen Einblick in die Bezirke und politischen Spannungen der Stadt. Während einige Leser die Tiefe der Charaktere und den atmosphärischen Schauplatz schätzen, gibt es gemischte Kritiken über den Protagonisten und die Ausführung der Handlung, wobei Probleme mit dem Tempo und der Sympathie der Charaktere angemerkt werden. Es wurde bemängelt, dass der Übersetzung der pädagogische Kontext für nicht-deutsche Leser fehlt, und einige fanden das Ende unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Tadellose historische Recherche und atmosphärische Kulisse des Berlins der 1930er Jahre.
⬤ Fesselnde Erzählung, die politische Spannungen und den Wandel in der Filmindustrie einfließen lässt.
⬤ Starke Charakterentwicklung und Einblicke in das Privatleben von Inspektor Gereon Rath.
⬤ Gute Übersetzung, die ein Gefühl für den authentischen lokalen Dialekt und die Kultur vermittelt.
⬤ Empfohlen für Leser, die sich für historische Erzählungen und historische Werke interessieren.
⬤ Protagonist Gereon Rath wird oft als unsympathisch, egozentrisch und frustrierend empfunden.
⬤ Temposchwierigkeiten durch langwierige Ermittlungen und eine unübersichtliche Handlung.
⬤ Mangelnde Klarheit und Kontext für deutsche Begriffe und Orte, die nicht-deutsche Leser verwirren könnten.
⬤ Einige Leser fanden, dass die Erzählung mit unnötigen Details aufgebläht wurde.
⬤ Das Ende wurde von mehreren Rezensenten als unrealistisch oder antiklimaktisch empfunden.
(basierend auf 97 Leserbewertungen)
Silent Death
Berlin 1930.
Der Tonfilm erobert die große Leinwand und lässt viele auf der Strecke: Produzenten, Kinobesitzer - und Stummfilmstars. Als Inspektor Gereon Rath den gewaltsamen Tod der Schauspielerin Betty Winter am Set untersucht, stößt er auf die dunkle Seite des Glamours und eine Branche im Umbruch.