Bewertung:

Walter Simmons' Buch bietet eine umfassende Erkundung von sechs amerikanischen neoromantischen Komponisten, wobei er ihre Biografien und musikalischen Werke hervorhebt. Die Leser schätzen die Tiefe und Klarheit von Simmons' Text, der komplexe musikalische Ideen zugänglich macht. Obwohl einige Leser kleinere Probleme mit der Terminologie und der Kategorisierung der Werke der Komponisten haben, wird das Buch insgesamt für seine fesselnde Erzählung und Recherche gelobt.
Vorteile:⬤ Ausführliche Biografien und Analysen von sechs unterschätzten amerikanischen Komponisten
⬤ klarer und fesselnder Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht
⬤ dient als hervorragendes Nachschlagewerk und regt zur weiteren Erforschung der Werke der Komponisten an
⬤ umfassende bibliografische und diskografische Hinweise
⬤ macht den Leser mit weniger bekannten Komponisten bekannt.
⬤ Der Preis des Buches könnte für einige ein Hindernis sein
⬤ die Verwendung vager Begriffe wie „Sensibilität“ und „Temperament“
⬤ die Tendenz, die Werke der Komponisten in drei Perioden zu kategorisieren, könnte einigen Lesern gezwungen erscheinen
⬤ die Einbeziehung von Ernest Bloch als amerikanischer Komponist ist rätselhaft, da er erst später im Leben emigrierte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Voices in the Wilderness: Six American Neo-Romantic Composers
Trotz der Suche der Moderne nach einer neuen und innovativen Ästhetik und der Ablehnung der traditionellen Tonalität haben mehrere Komponisten des 20. Jahrhunderts ihre eigene Stimme gefunden, während sie sich standhaft auf die Ästhetik und die Techniken der Romantik und die Kompositionsprinzipien des 19. In der Musikwissenschaft und in Referenztexten wurden diese Komponisten als isolierte Ausnahmen vom modernen Kompositionsdenken betrachtet - Ausnahmen von geringer Bedeutung, die vereinfachend und oberflächlich behandelt wurden. Der Musikkritiker und -wissenschaftler Walter Simmons ist jedoch der Ansicht, dass diese Komponisten und ihre Werke ernst genommen werden sollten. Sie sind es wert, wissenschaftlich betrachtet zu werden, und verdienen eine angemessene Analyse, Bewertung und Diskussion in eigener Sache. In Voices in the Wilderness (Stimmen in der Wildnis), dem ersten einer Reihe von Büchern, die den "Traditionalisten des zwanzigsten Jahrhunderts" feiern, befasst sich Simmons mit sechs neoromantischen Komponisten:
Ernest Bloch.
Howard Hanson.
Vittorio Giannini.
Paul Creston.
Samuel Barber.
Nicolas Flagello.
Durch biografische Übersichten und eine umfassende Bewertung der musikalischen Werke vermittelt Simmons dem Leser ein klares Verständnis der Bedeutung der Komponisten, ihrer Werke und ihrer Stellung in der Musikgeschichte. Die Kapitel befassen sich eingehend und objektiv mit den Werken der einzelnen Komponisten, mit ihren Ursprüngen, stilistischen Merkmalen und Konsistenzen, Entwicklungsphasen, Stärken und Schwächen sowie Affinitäten zu anderen Komponisten. Die repräsentativsten Werke der Komponisten werden identifiziert, und jedes Kapitel schließt mit einer Diskografie der wichtigsten Aufnahmen.
Besuchen Sie die Website des Autors, um Leseproben aus dem Buch zu lesen und repräsentative Ausschnitte aus den Werken der einzelnen Komponisten zu hören.