
Criminal Justice in Austerity: Legal Aid, Prosecution and the Future of Criminal Legal Practice
Dieses Buch bietet eine zeitgemäße und detaillierte Untersuchung der Realität der heutigen Strafrechtspraxis. Auf der Grundlage umfangreicher anonymer Interviews mit Strafverteidigern in England und Wales beleuchtet es, wie der finanzielle Druck innerhalb des Strafrechtssystems entsteht und wie Anwälte versuchen, ihn zu bewältigen.
Die Arbeit von Strafverteidigern wird in den Nachrichten und Medien häufig als aufregend, gut bezahlt und lohnend dargestellt, wobei Staatsanwälte darauf abzielen, Schuldige zu überführen, und Verteidiger gegen Justizirrtümer kämpfen. Im Gegensatz dazu zeichnen viele Berichte das Bild eines ohnehin schon knarzenden und unterfinanzierten Systems, das sich durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie noch verschlimmert hat. Vor diesem Hintergrund geht das Buch der Frage nach, ob das System der Prozesskostenhilfe in Strafsachen denjenigen, die sich keinen Anwalt leisten können, weiterhin Zugang zum Recht verschaffen kann und ob die Staatsanwaltschaft den Opfern von Straftaten Gerechtigkeit verschaffen kann.
Das Buch enthält detaillierte Erkenntnisse über die Arbeit und die Erfahrungen sowohl von Staatsanwälten als auch von Strafverteidigern, darüber, wie sich der finanzielle Druck auf diese Arbeit auswirkt und inwieweit sich dies durch die neuen Arbeitsmethoden, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind, geändert hat.