Bewertung:

Das Buch „A Beam of Intense Darkness“ von James S. Grotstein dient als umfassende und aufschlussreiche Erkundung der komplexen psychoanalytischen Theorien von Wilfred Bion. Das Buch wird wegen seiner Klarheit und Tiefe hoch geschätzt, obwohl es für Leser, die nicht über ein bedeutendes Hintergrundwissen in Freudscher und Kleinianischer Theorie verfügen, nicht geeignet ist.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare und gründliche Erklärung von Bions oft obskuren Theorien.
⬤ Grotsteins tiefes Verständnis und seine persönliche Verbindung zu Bion bereichern die Erzählung.
⬤ Das Buch gilt als maßgebliche Darstellung von Bions Werk für diejenigen, die über Vorkenntnisse der Psychoanalyse verfügen.
⬤ Fesselnd und zum Nachdenken anregend, mit originellen Einsichten.
⬤ Nicht zu empfehlen für diejenigen, die keine umfassenden Kenntnisse der Freudschen und Kleinianischen Theorien haben; es ist komplex und für Neulinge schwer zu verstehen.
⬤ Einige Leser finden es etwas okkult und möglicherweise verwirrend in Bezug auf die beabsichtigten Gedanken provoziert.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Beam of Intense Darkness - Wilfred Bion's Legacy to Psychoanalysis
Das Ziel dieses Werkes ist es, Bion in einer leserfreundlichen Weise zusammenzufassen, zu erweitern und zu hinterfragen.
Es stellt die wichtigsten Vermächtnis-Ideen für die Psychoanalyse vor - die Ideen, die an der Spitze des Feldes stehen und die von den psychiatrischen Berufen im Allgemeinen bekannt sein müssen - und hebt die breiteren und tieferen Implikationen seiner Werke hervor und definiert sie. A Beam of Intense Darkness gibt Bions Ideen getreu wieder und nutzt seine Ideen auch als Ausgangspunkt für die Mutmaßungen des Autors darüber, wohin Bions Ideen führen.
Dazu gehören Ideen wie „die Sprache der Leistung“, „Träumerei“, „Wahrheit“, „O“ und „Transformationen“ - in, von und aus ihr, aber auch „L“-, „H“- und „K“-Verknüpfungen (um zu zeigen, wie Bion Freuds instinktive Triebe in Emotionen umleitete), „Behälter/Eingeschlossenes“, Bions Ideen zu „Träumen“, „Werden“, „Gedanken ohne Denker“, „das Raster“, seine Aufhebung der Unterscheidung zwischen Freuds, „primären und sekundären Prozessen“ und dem ‚Lust-‘ und ‚Realitätsprinzip‘, der ‚reversiblen Perspektive‘, der ‚Scheitelpunktverschiebung‘, dem ‚binokularen Sehen‘, der ‚Kontaktschranke‘, der Ersetzung von ‚Bewusstsein‘ und ‚Unbewusstheit‘ durch Unendlichkeit und Endlichkeit, Bions Verwendung von Modellen, seine Unterscheidung zwischen ‚Mentalisierung‘ und ‚Denken‘ sowie viele andere Punkte.