Bewertung:

Das Buch wird für seine tiefen Einblicke in die Welt der Träume hoch geschätzt und bietet Inspiration und klinisches Wissen. Allerdings kann es aufgrund seines komplexen Schreibstils eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Welt der Träume, inspirierend und zum Nachdenken anregend
⬤ von mehreren Rezensenten sehr empfohlen
⬤ außergewöhnlich gut geschrieben und argumentiert
⬤ wertvoll für diejenigen, die mit neubionischen Konzepten vertraut sind.
Komplexer und anspruchsvoller Schreibstil; möglicherweise nicht leicht verdaulich für diejenigen ohne Vorkenntnisse über Bion oder neobionische Theorien.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Who Is the Dreamer, Who Dreams the Dream?: A Study of Psychic Presences
In Who Is the Dreamer Who Dreams the Dream? A Study of Psychic Presences bündelt James Grotstein einige seiner wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre, die sich mit grundlegenden Fragen der menschlichen Psychologie und Spiritualität befassen.
Er erforscht zwei wesentliche und miteinander verbundene psychoanalytische Probleme: die Natur des Unbewussten und die Bedeutung und innere Struktur der menschlichen Subjektivität. Zu diesem Zweck zerpflückt er die komplexen, verworrenen Fäden, die die Selbsterfahrung ausmachen, und beschreibt psychische Präsenzen und rätselhafte Dualitäten, Subjekte mit unterschiedlichen Perspektiven und Funktionen sowie Objekte mit unterschiedlichen, oft phantasmagorischen Eigenschaften.
Ob er nun das Unbewusste als eine Reihe von Dimensionen erklärt, die im Sinne nichtlinearer Konzepte des Chaos, der Komplexität und der Emergenztheorie verständlich sind; ob er das psychoanalytische Konzept des psychischen Determinismus modifiziert, indem er es mit dem Konzept der Autochthonie verbindet; Wenn er Melanie Kleins Konzept des archaischen Ödipuskomplexes mit dem altgriechischen Mythos des Labyrinths und des Minotaurus vergleicht oder die Beziehung zwischen den Geschichten von Ödipus und Christus untersucht, erweist sich Grotstein als ein Analytiker, dessen klinische Sensibilität durch seine wissenschaftliche Beschäftigung mit der Mythologie, dem klassischen Denken und der zeitgenössischen Philosophie tiefgreifend vertieft wurde. Das Ergebnis ist sowohl eine wichtige Synthese der wichtigsten Strömungen des zeitgenössischen psychoanalytischen Denkens als auch eine bewegende Erkundung der Natur des menschlichen Leidens und der Spiritualität.