Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erzählung, die persönliche und berufliche Erfahrungen im Zusammenhang mit der Inhaftierung und dem Drogenhandel miteinander verknüpft und sich vor allem auf die Geschichten von Mary, Pauline und der eigenen Familie des Autors konzentriert. Die Leser finden das Buch fesselnd und mitreißend, auch wenn einige die Einbeziehung scheinbar irrelevanter Details kritisieren und den Gesamtzweck des Buches in Frage stellen.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, die persönliche und berufliche Elemente ausbalanciert, gut recherchierte und respektvolle Darstellung der Charaktere, spannende und fesselnde Erzählung, leicht zu lesen wie ein Roman, eindringlicher Kommentar zum Drogenhandel und seinen Auswirkungen auf Einzelpersonen und Familien.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass Teile des Buches sinnlos sind und von der Hauptaussage ablenken, da der Schwerpunkt auf einer Umgebung liegt, die unwichtig erscheint. Andere stellen die Motivation hinter dem Buch in Frage und vermuten, dass es eher darum geht, die Karriere des Autors voranzutreiben.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Strange Trade: The Story of Two Women Who Risked Everything in the International Drug Trade
Strange Trade erzählt die fesselnden Geschichten von Mary, einer liberianischen Drogenkurierin mit Hochschulausbildung, und Pauline, einer ugandischen Ehefrau, Mutter und Drogenkartellchefin. Asale Angel-Ajani, eine führende Expertin für Frauen und organisierte Kriminalität, hat diese Frauen jahrelang im berüchtigten Rebibbia-Gefängnis in Italien interviewt - und dabei einen noch nie dagewesenen Zugang zum Drogenhandel erhalten.
Angel-Ajani, selbst Tochter eines Drogenhändlers, bringt eine erschütternde, zutiefst persönliche Perspektive in den Bericht über das Leben dieser Frauen ein und bietet ein differenziertes Verständnis des globalen Kontextes, in dem afrikanische Frauen in immer größerer Zahl in den Drogenhandel einsteigen. Strange Trade folgt Pauline und Mary auf ihrer Reise durch drei Kontinente, beim Überleben von Kriegen, Armut und zerrütteten Familien, bei der Sicherstellung von Drogenlieferungen und beim Begehen von Morden.
Angel-Ajani zeichnet reichhaltige, intime und zutiefst überraschende Porträts, ohne zu verherrlichen, zu beschönigen oder zu verurteilen. Das Ergebnis ist eine ungeschminkte Reise in eine Welt, die bisher im Verborgenen blieb, und ein Einblick in die Motive, die diese Frauen dazu brachten, alles zu riskieren - und schließlich zu verlieren.