Bewertung:

In den Rezensionen zu „Stranger Care“ von Sarah Sentilles wird das Buch als ein zutiefst bewegender Bericht über ihre Erfahrungen als Pflegeeltern hervorgehoben. Die Leser schätzen ihren ehrlichen und eloquenten Schreibstil, der die Komplexität der Liebe, das Pflegesystem und ihre Reise durch die Mutterschaft beleuchtet. Während viele das Buch als emotional und aufschlussreich empfanden, kritisierten einige Rezensenten die Autorin für ihren Mangel an Selbsterkenntnis und Verantwortungsbewusstsein in ihrer Erzählung.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, emotional fesselnd und tief bewegend. Die Rezensenten lobten Sentilles für ihre ehrliche und anschauliche Erzählweise, die Erforschung von Liebe und Verwandtschaft und die Reflexionen über das Pflegesystem. Viele fanden das Buch fesselnd, inspirierend und zum Nachdenken anregend und bezeichneten es als Pflichtlektüre für alle, die sich für Risikokinder und Pflegefamilien interessieren.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Autorin zu wenig Einblick in ihre eigenen Überzeugungen und Entscheidungen hatte, die sich auf ihre Erfahrungen in der Pflegefamilie auswirkten. Kritisiert wurde auch die Darstellung der Fachkräfte im Pflegesystem als inkompetent und eine vermeintlich „heiligere“ Haltung. Außerdem fanden einige die emotionale Intensität und die schweren Themen des Buches schwer verdaulich, was zu einer polarisierten Aufnahme unter den Lesern führte.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Stranger Care: A Memoir of Loving What Isn't Ours
NEW YORK TIMES EDITORS' CHOICE - "Ein kraftvolles, herzzerreißendes, notwendiges Meisterwerk"--Cheryl Strayed, Autorin des New York Times-Bestsellers "Wild"
Die bewegende Geschichte einer Frau, die aus der Pflege eines Neugeborenen gelernt hat - über Ungerechtigkeit, über Fehler, darüber, wie man Menschen jenseits der unmittelbaren Verwandtschaft besser lieben und schützen kann.
Mögest du dich immer zu Hause fühlen.
Nach ihrer Entscheidung, kein leibliches Kind zu bekommen, beschließen Sarah Sentilles und ihr Mann Eric, über das Pflegesystem zu adoptieren. Obwohl sie weiß, dass das Ziel des Systems die Wiedervereinigung des Kindes mit seiner leiblichen Familie ist, öffnet Sarah ihr Haus für einen Ansturm von Sozialarbeitern, die sie befragen, bewerten und schließlich darauf vorbereiten, ein Kind in ihr Leben aufzunehmen - auch wenn das höchstwahrscheinlich bedeutet, dass sie das Kind zurückgeben müssen. Nach jahrelangem Hin und Her und endlosen Irrwegen durch die Komplexität und Ungerechtigkeit des Pflegekinderwesens kommt schließlich ein Anruf: ein drei Tage altes Mädchen namens Coco, das dringend eine Pflegefamilie braucht. Sarah und Eric nehmen die neugeborene Fremde mit nach Hause.
"Du hast uns nie gehört", sagt Sarah zu Coco, "und doch gehören wir zueinander.".
Stranger Care ist ein Liebesbrief an Coco und an die unzähligen Kinder, die ihr ähnlich sind, und erzählt von Sarahs Entdeckung, was es bedeutet, Mutter zu sein - in diesem Fall nicht nur ein verletzliches Kind, sondern auch die leibliche Mutter, die es liebt. Letztlich erinnert uns Cocos Geschichte daran, dass wir auf die Familie angewiesen sind und dass Familie verschiedene Formen annehmen kann. Mit einer Prosa, die Nick Flynn als furchtlos, mitreißend und rhythmisch" bezeichnet hat, legt Sentilles eine intime, kraftvolle Geschichte mit universellen Anliegen offen: Wie können wir füreinander sorgen und uns gegenseitig schützen? Wie können wir eine hoffnungsvollere Zukunft für das Leben auf diesem Planeten sicherstellen? Und wenn wir alle miteinander verwandt sind - ob Baum, Vogel, Stern oder Mensch - wie können wir dann besser leben?