Bewertung:

Marilyn Johnsons „Street Justice: A History of Police Violence in New York City“ bietet eine detaillierte Untersuchung der Polizeigewalt innerhalb der NYPD und stellt sie in den Kontext breiterer gesellschaftlicher Themen und politischer Spannungen. Das Buch regt zu nuancierten Diskussionen über polizeiliche Maßnahmen an und beleuchtet die einzigartige historische Haltung New Yorks zur Polizeibrutalität.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und dokumentiert
⬤ fördert ein differenziertes Verständnis der polizeilichen Probleme
⬤ ist relevant für zeitgenössische Diskussionen über Polizeibrutalität
⬤ fördert anregende Diskussionen in Bildungseinrichtungen
⬤ empfohlen für alle, die sich für die Geschichte der Polizei und New York City interessieren.
⬤ Einige Verweise im Buch können als fragwürdig angesehen werden
⬤ die Darstellung von Polizeigewalt kann die Leser stören
⬤ die Konzentration auf bestimmte Vorfälle könnte den breiteren Kontext der Strafverfolgung zu sehr vereinfachen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Street Justice: A History of Police Violence in New York City
Street Justice zeichnet die atemberaubende Geschichte der Polizeibrutalität in New York City und der Anti-Brutalitäts-Bewegungen, die diese ausmerzen wollten, von der Zeit kurz nach dem Bürgerkrieg bis in die Gegenwart nach.
New Yorks Erfahrung mit Polizeibrutalität reicht bis zur Gründung der Polizei zurück und hat sich seitdem in verschiedenen Formen gezeigt: Jahrhunderts - das routinemäßige Verprügeln von Bürgern durch Streifenpolizisten mit Schlagstöcken - bis zum Aufkommen des „dritten Grades“, der durch Gangsterfilme berühmt-berüchtigt wurde, von der gewalttätigen polizeilichen Massenverfolgung politischer Dissidenten in Zeiten sozialer Unruhen wie den 1930er und 1960er Jahren bis zu den turbulenten Tagen nach dem 11. September.
Doch im Laufe dieser wechselvollen Geschichte sind die Opfer von Polizeigewalt bemerkenswert ähnlich geblieben: Sie waren überwiegend arm und gehörten der Arbeiterklasse an, und in den meisten Fällen waren sie Minderheiten. Johnson argumentiert überzeugend, dass die Kultur der Polizeiarbeit nur dann geändert werden kann, wenn genügend nachhaltiger politischer Druck und weitsichtiges Denken über die Strafverfolgung auf das Problem ausgeübt wird.