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Street Art, Public City: Law, Crime and the Urban Imagination
Was ist Straßenkunst? Wer ist der Straßenkünstler? Warum ist Straßenkunst ein Verbrechen?
Seit den späten 1990er Jahren hat sich in vielen Städten eine besondere kulturelle Praxis entwickelt: die Straßenkunst, bei der Kunstwerke ohne Auftrag an öffentlichen Plätzen platziert werden. Manchmal wird sie als eine Variante von Graffiti angesehen, manchmal als eine neue Kunstbewegung bezeichnet. Die Kunstschaffenden üben illegale Aktivitäten aus, während die daraus resultierenden Kunstwerke bei Auktionen hohe Preise erzielen und zu ästhetischen Sammelobjekten geworden sind. Diese paradoxen Reaktionen zeigen, dass die Straßenkunst herkömmliche Auffassungen von Kultur, Recht, Kriminalität und Kunst in Frage stellt.
Street Art, Public City: Law, Crime and the Urban Imagination setzt sich mit diesen Paradoxien auseinander, um zu verstehen, wie Straßenkunst neue Formen der Bürgerschaft in der zeitgenössischen Stadt offenbart. Es untersucht die Geschichte der Straßenkunst und die Motivationen der Straßenkünstler sowie die Erfahrungen, die sie bei der Herstellung von Straßenkunst und beim Betrachten von Straßenkunst im öffentlichen Raum machen. Sie betrachtet die Art und Weise, wie Straßenkunst zu einem integralen Bestandteil der Identität von Städten wie London, New York, Berlin und Melbourne geworden ist, während gleichzeitig Straßenkunst zunehmend kriminalisiert wird. Er untersucht die Auswirkungen der Straßenkunst auf die Vorstellungen von Eigentum und Autorität und schlägt vor, dass Straßenkunst und die urbane Vorstellungskraft uns auf eine andere Art von Stadt hinweisen können: die öffentliche Stadt.
Street Art, Public City wird für Leser von Interesse sein, die sich mit Kunst, Kultur, Recht, Städten und urbanem Raum beschäftigen, sowie für Leser aus den Bereichen Rechtswissenschaft, Kulturkriminalität, Stadtgeographie, Kulturwissenschaften und Kunst im Allgemeinen.