Bewertung:

Rafi Zabors Roman „Street Legal“ ist eine fesselnde Erzählung, die im Kontext des modernen Marihuanahandels spielt und sich auf glaubwürdige und mehrdimensionale Charaktere konzentriert. Die Geschichte erforscht kunstvoll Themen wie Spiritualität, Moral und Familiendynamik, insbesondere durch die Figur des Eli, der das Leben auf dem Autismus-Spektrum meistert. Der Schreibstil wird für die einfühlsamen Dialoge der Figuren und die humorvolle, authentische Darstellung des Lebens gelobt.
Vorteile:Eine fesselnde Handlung mit interessanten Charakteren, eine tiefgründige Erforschung von Themen wie Spiritualität, Moral und Familie, nachvollziehbare Charaktere wie Eli auf dem Autismus-Spektrum und ein humorvoller, aber authentischer Schreibstil.
Nachteile:Einige Leser könnten die Verbindungen zu Thomas Pynchons „Vineland“ als störend empfinden, wenn sie keine Fans dieses Stils sind; die Tiefe der Erzählung mag diejenigen nicht ansprechen, die eine geradlinige Geschichte suchen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Street Legal
Ein rechtschaffen befriedigender Mix aus Thriller, metaphysischem Roman und turbulenter Komödie, vom Autor von The Bear Comes Home.
Mit den Wendungen und Verwicklungen eines Thrillers, den plötzlichen Abgründen eines metaphysischen Romans und dem Schwung einer Screwball-Komödie ist „Street Legal“ hochgradige Unterhaltung und eine rechtschaffen befriedigende Lektüre, vom Autor des größten Romans, der je über einen Saxophon spielenden Bären geschrieben wurde.
Street Legal handelt von einem altmodischen Stinktierhändler, der die neue Brise wittert und einen Freizeitpark mit Fahrgeschäften und einer Disco eröffnen will. Sein Fußsoldat, ein strammer, verwirrter Junge, der vielleicht auf dem Spektrum ist. Ein frustrierter Polizist, der niemanden festnehmen darf, weil die Stadt das Geschäft braucht, und der sich damit tröstet, dass er versucht, in letzter Minute eine Verhaftung vorzunehmen und etwas von der Action abzubekommen. Ein aalglatter, beunruhigender Fremder, der unter dem Deckmantel eines großen Tabakkonzerns Grundstücke aufkauft, in Wirklichkeit aber nur auf sich selbst aus ist. Ein tibetanischer buddhistischer Lama aus New Jersey, der sich wie Tony Soprano anhört, wenn er über den Dharma spricht, und der seinen Schüler findet, eine schräge, zurückhaltend sexy Erdmutter, die von der Sorge um den eigensinnigen jungen Mann, der ihr Sohn ist, geplagt wird.