Bewertung:

Das Buch „Stray“ von Stephanie Danler ist ein zutiefst bewegendes Memoirenbuch, das sich mit den Themen Sucht, familiäre Dysfunktion und persönliches Wachstum auseinandersetzt. Während viele Leser den atemberaubenden Schreibstil der Autorin und die unverblümte Ehrlichkeit, mit der sie ihre turbulente Erziehung schildert, loben, kritisieren andere die Erzählstruktur und das Erzähltempo, die sie etwas verwirrend und unklar finden.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einer nuancierten Stimme.
⬤ Die Ehrlichkeit und Verletzlichkeit der Autorin spricht viele Leser an.
⬤ Fängt die Komplexität der Sucht und ihre Auswirkungen auf das Familienleben ein.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser schnell in den Bann zieht.
⬤ Poetische und authentische Prosa, die starke emotionale Reaktionen hervorruft.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung unzusammenhängend und schwer zu folgen.
⬤ Gelegentlicher Gebrauch von esoterischer Sprache, die die Klarheit der Botschaft beeinträchtigen kann.
⬤ Themen wie Sucht und Dysfunktion können die Lektüre schwer und emotional aufwühlend machen.
⬤ Kritik an mangelnder Eindeutigkeit und möglicherweise übereilter Bearbeitung.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Stray: A Memoir
Von der Bestsellerautorin von "Sweetbitter", einem Erinnerungsbuch über das Aufwachsen in einer von Lügen und Sucht zerrütteten Familie und über die Versuche einer Frau, ein Leben jenseits der Grenzen ihrer Vergangenheit zu finden.
Nachdem sie ihren ersten Roman verkauft hatte - ein Traum, für den sie lange und hart gearbeitet hatte -, wusste Stephanie Danler, dass sie glücklich sein sollte. Stattdessen sah sie sich gezwungen, sich der schwierigen Vergangenheit zu stellen, die sie vor einem Jahrzehnt hinter sich gelassen hatte: eine Mutter, die durch jahrelangen Alkoholismus behindert war und durch ein tragisches Hirnaneurysma noch mehr gehandicapt wurde; ein Vater, der die Familie verlassen hatte, als sie drei Jahre alt war, und jetzt ein Methsüchtiger ist, der immer wieder eine Therapie macht. Nach Jahren in New York City wird sie von Kräften, die sie nicht ganz versteht, nach Südkalifornien zurückgeholt, wo sie von Fragen des Erbes und des Traumas heimgesucht wird. Hier sucht sie nach Antworten, deckt harte Wahrheiten über ihre Eltern und sich selbst auf und erkundet, ob es möglich ist, den Verlauf ihrer Geschichte zu ändern.
Stray ist eine bewegende, manchmal niederschmetternde, brillant geschriebene und letztlich inspirierende Erkundung der Landschaften von Schaden und Überleben.