
Studies in Analogy
Der vorliegende Band fasst einiges zusammen, was ich seit dem Erscheinen von The Logic of Analogy (1961) zum Thema Analogie geschrieben habe. In diesem Buch habe ich versucht, die Lehre des heiligen Thomas über analoge Namen von verschiedenen nachträglichen Zusätzen zu befreien, die meiner Meinung nach ihre Bedeutung verdunkelt hatten.
Das Buch wurde breit rezensiert, verschiedene Punkte wurden zu Recht kritisiert, aber sein Hauptargument, nämlich dass die analoge Bedeutung eine logische Angelegenheit ist und als solche behandelt werden muss, wurde, wenn auch oft in Frage gestellt, letztlich, wie ich meine, aufrechterhalten. Die jetzt zusammengetragenen Studien spiegeln die gleiche Konzentration auf die Lehre von Aquin wider. Ich bin nicht der Meinung, dass alles Wichtige zur Frage der Analogie, und schon gar nicht alles Wichtige zu den Problemen, die die Analogielehre hervorbringt, von Thomas von Aquin gesagt wurde.
Aber ich habe mich entschlossen, für meine persönliche Arbeit zunächst so viel Klarheit wie möglich über die Lehre des Thomas zu gewinnen und dann zu anderen Autoren, sowohl aus der Antike als auch aus der Moderne, überzugehen. Zurzeit bin ich damit beschäftigt, die Beziehungen zwischen Äquivokation, Analogie und Metapher bei Aristoteles herauszuarbeiten.
Wenn diese Studie abgeschlossen ist, werde ich mich mit Eifer einigen neueren Beiträgen zur Natur der religiösen Sprache zuwenden. Kurzum, die vorliegende Arbeit, die im Großen und Ganzen eine Fortsetzung meines Versuchs einer Exegese thomistischer Texte darstellt, markiert das Ende einer Phase meiner Forschung zum Problem der Analogie.