Bewertung:

Das Buch 'Addictive Thinking: Understanding Self-Deception“ von Abraham J. Twerski wird wegen seiner tiefgreifenden Einblicke in süchtige Verhaltensweisen, Denkmuster und Selbsttäuschung sehr geschätzt. Viele Leser fanden das Buch informativ, leicht zu lesen und äußerst nützlich für das Verständnis der Sucht, sowohl für die Süchtigen selbst als auch für ihre Familienangehörigen. Die persönlichen Anekdoten des Autors und seine klaren Erklärungen kommen bei all jenen gut an, die die komplexen Zusammenhänge der Sucht verstehen wollen. Einige Kritiker wiesen jedoch auf eine Voreingenommenheit gegenüber den Zwölf-Schritte-Modellen zur Genesung hin und waren der Meinung, dass es dem Buch an umfassender wissenschaftlicher Grundlage mangelt, da es Ideen präsentiert, die nur teilweise entwickelt wurden.
Vorteile:Starke Einblicke in Selbsttäuschung und Sucht, leicht zu lesen, informativ mit praktischen Beispielen, hilfreich sowohl für Süchtige als auch für ihre Familienangehörigen, klärt süchtige Denkmuster, fördert ein tieferes Verständnis der Sucht, von vielen Lesern wegen seiner Klarheit und Nützlichkeit empfohlen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es eine starke Voreingenommenheit gegenüber Zwölf-Schritte-Programmen gibt, dass es nur wenige wissenschaftliche Beweise gibt, um Behauptungen zu untermauern, und dass bestimmte Konzepte nicht gründlich erforscht wurden. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch eher wie eine Einführung in das Thema als eine gründliche Analyse wirke.
(basierend auf 205 Leserbewertungen)
Addictive Thinking: Understanding Self-Deception
Der Autor Abraham Twerski zeigt auf, wie selbstbetrügerische Gedanken das Selbstwertgefühl untergraben und die Nüchternheit einer genesenden Person bedrohen können, und gibt denjenigen Hoffnung, die eine gesunde und lohnende Genesung anstreben.
Bei einer Sucht macht eine Person mit einer Substanzkonsumstörung eine negative Veränderung der Denk- und Verhaltensmuster durch. Der Charakter einer Person wird durch süchtiges Denken umgestürzt: Verdrängung, Projektion, Scham und Überempfindlichkeit sind die Überlebensmechanismen der Sucht. Mit Addictive Thinking machen sich sowohl Süchtige als auch Angehörige mit diesen und weiteren Suchtmerkmalen vertraut und beginnen den Kampf um Genesung.
Mit mehr als 200.000 weltweit verkauften Exemplaren von Addictive Thinking umreißt der bedeutende Abraham Twerski, M. D., die zerstörerische und erschreckende Unlogik, die eine Person mit einer Substanzgebrauchsstörung mit ihrer Sucht verheiratet. „Stinkendes Denken“ und irrationales Denken sind Nebenprodukte der Sucht, die sich mit der Zeit nur noch verschlimmern. Mit seinem tiefen psychologischen Verständnis erklärt und kontextualisiert Twerski alle Handlungen, die aus süchtigem Denken entstehen.
Es mag einfacher sein, auf das abnorme Verhalten eines Süchtigen zu zeigen und einfach zu denken: „Da ist sie wieder.“ Aber hinter dem Chaos verbergen sich Vernunft und Konsequenz. Wenn man nichts lernt und nichts unternimmt, wird der Süchtige immer tiefer sinken. Wenn man sich über die süchtige Unlogik und ihre Gründe informiert, wird man verstehen, warum die Person sich so verhält, wie sie es tut, und wie jeder in ihrem Leben von der Sucht kontrolliert wird. Dann kann die Kontrolle zurückerlangt werden.