Bewertung:

Der Roman Sweeney von Robert Julyan handelt von einer fiktiven Stadt in New Mexico, die mit dem wirtschaftlichen Niedergang der ländlichen Industrien konfrontiert ist. Die Bemühungen der Gemeinde, ihre Stadt zu verjüngen, führen zu humorvollen und unerwarteten Situationen mit einer Vielzahl von schrulligen Charakteren. Das Buch verbindet heitere Satire mit einer starken Charakterentwicklung und fängt die Essenz des Kleinstadtlebens ein.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte und einprägsame Charaktere.
⬤ Humorvolle und unbeschwerte Erzählung.
⬤ Fesselnde Handlung mit unerwarteten Situationen.
⬤ Aufschlussreicher Kommentar zum Leben in einer Kleinstadt inmitten des wirtschaftlichen Niedergangs.
⬤ Fröhliche und unterhaltsame Lektüre, die bei Menschen aus ländlichen Gemeinden Anklang findet.
⬤ Die Absurdität einiger Szenarien mag nicht allen Lesern gefallen.
⬤ Einigen könnte es der Handlung an Tiefe und Ernsthaftigkeit fehlen.
⬤ Nicht alle Elemente aus dem wirklichen Leben werden genau oder realistisch dargestellt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Das fiktive High-Plains-Dorf Sweeney, New Mexico, mit 856 Einwohnern und abnehmender Tendenz, ist wie so viele Kleinstädte im ländlichen Amerika - einst pulsierend und lebendig, jetzt aber eine trockene Schale aus Veralterung, Verfall und Verzweiflung.
Nur die wenigen verbliebenen Bürger sind daran interessiert, dass die Stadt nicht wie so viele andere Städte stirbt, aber als eine Handvoll von ihnen ein Komplott ausheckt, um die Aufmerksamkeit auf ihre Heimatstadt zu lenken, ist das Ergebnis ein urkomischer Streifzug durch die Merkwürdigkeiten und Möglichkeiten des Kleinstadtlebens. Außerirdische, Nudisten, nackte Stierreiter, Druiden, falsche Indianer und echte Indianer - sie alle spielen eine Rolle in Sweeneys waghalsiger Reise des Überlebens und der Selbstfindung.