Bewertung:

Das Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für das Verständnis der Verflechtung der Natur und der positiven Auswirkungen, die sich ergeben, wenn man natürliche Prozesse gedeihen lässt, und hebt Beispiele hervor, wie Viehzüchter, die Flussökosysteme unterstützen, und kommunale Bemühungen zur Rückgewinnung städtischer Flüsse.
Vorteile:Das Buch bietet eine wunderbare Perspektive auf die Natur, liefert ansprechende und breit gefächerte Beispiele zur Veranschaulichung und regt den Leser zum Mitmachen an. Es hebt erfolgreiche Fallstudien hervor, wie z. B. von Viehzüchtern und Gemeinschaftsinitiativen, die die Vorteile der Zusammenarbeit mit der Natur demonstrieren.
Nachteile:In der Rezension wird darauf hingewiesen, dass es einige Zeit dauern kann, bis die in dem Buch vorgestellten neuen Ideen von den Menschen verstanden und akzeptiert werden, was auf eine mögliche Herausforderung bei der effektiven Vermittlung dieser Konzepte an alle Zielgruppen hindeutet.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Sweet in Tooth and Claw - nature is more cooperative than we think
Seit Darwin hat die Wissenschaft den Wettbewerb als den brutalen Architekten der Biologie verankert. Doch dieses aufschlussreiche neue Buch zeigt, dass unsere enge Sichtweise der Evolution dazu geführt hat, dass wir die Großzügigkeit und Zusammenarbeit um uns herum, vom Boden bis zum Himmel, ignorieren.
In Sweet in Tooth and Claw erforscht Kristin Ohlson die subtilen Wege, auf denen die Natur zum Wohle aller Arten ständig zusammenarbeitet. Vom Bären, der die Reste seines Lachsessens auf dem Waldboden zurücklässt, bis hin zu den leuchtenden Korallenriffen Kubas zeigt sie den Lesern nicht nur, welche Verbindungen unter der Oberfläche natürlicher Ökosysteme bestehen, sondern auch, warum es für uns Menschen lebenswichtig ist, dieses Verständnis in unsere Interaktionen mit der Natur und auch untereinander einzubeziehen.
Ein Großteil der Schäden, die der Mensch unserer natürlichen Umwelt zugefügt hat, ist darauf zurückzuführen, dass wir diese dichten Netze der Verbindung nicht kennen. Da wir mit den Umweltgefahren zu kämpfen haben, die unser Verhalten ausgelöst hat, ist es wichtiger denn je, die Milliarden von kooperativen Interaktionen der Natur zu verstehen. Auf diese Weise können wir nicht nur aufhören, sie zu stören, sondern uns auf sie verlassen, um Ökosysteme zu erneuern.
In seinen Berichten aus der wissenschaftlichen Forschung, der regenerativen Landwirtschaft und dem städtischen Naturschutz zeigt Ohlson, dass eine Verlagerung von der Konzentration auf den Wettbewerb zur Zusammenarbeit nicht nur unsere Beziehungen zur Natur, sondern auch zueinander heilen kann.