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Sylvia Wynter: On Being Human as Praxis
Die jamaikanische Schriftstellerin und Kulturtheoretikerin Sylvia Wynter ist vor allem für ihre vielfältigen Schriften bekannt, in denen sie Erkenntnisse aus Geschichte, Literatur, Wissenschaft und Black Studies zusammenführt, um Rassenfragen, das Erbe des Kolonialismus und Darstellungen des Menschseins zu untersuchen.
Sylvia Wynter: On Being Human as Praxis ist eine kritische Genealogie von Wynters Werk, die ihre Einsichten darüber hervorhebt, wie Rasse, Ort und Zeit zusammen bestimmen, was Menschsein bedeutet. Die Autoren untersuchen Wynters erstaunliche Neukonzeption des Menschlichen in Bezug auf Konzepte von Schwarzsein, Modernität, urbanem Raum, Karibik, Wissenschaftsforschung, Migrationspolitik und die Verflechtung von kreativem und theoretischem Widerstand.
Die Sammlung enthält ein ausführliches Gespräch zwischen Sylvia Wynter und Katherine McKittrick, in dem Wynters Auseinandersetzung mit Schriftstellern wie Frantz Fanon, W. E. B.
DuBois und Aim C saire beschrieben wird. Das Interview offenbart auch die sich ständig erweiternde Bandbreite und Kraft von Wynters intellektuellem Projekt und verdeutlicht ihre Versuche, das Menschsein als Praxis zu rehistorisieren.