Szymborska lesen in einer Zeit der Pest

Szymborska lesen in einer Zeit der Pest (Joan Baranow)

Originaltitel:

Reading Szymborska in a Time of Plague

Inhalt des Buches:

Joan Baranows Reading Szymborska in a Time of Plague wurde in den ersten Monaten der Covid-19-Pandemie geschrieben und befasst sich mit der furchtbaren Unsicherheit unseres Lebens. Über Kranke im Krankenhaus schreibt sie: "Ein Patient, der sich nicht mehr wehrt, wird weggerollt. / Ein anderer setzt sich auf und nimmt den gebogenen Strohhalm zwischen die Lippen." In ähnlicher Weise lädt uns ihre harte und doch stets liebevolle Vision des häuslichen Lebens zu einer Selbstprüfung ein, die uns ermutigt, wenn auch oft beunruhigt. Doch trotz der Verluste, die in diesem Buch beklagt werden, überwiegen der Humor und die Hoffnung der Dichterin. In "Ratschläge einer Motte" ermahnt sie uns, "den unberechenbaren Weg zu genießen". Baranows ungekünstelte Sprache ist so klar und natürlich wie ein Becher Quellwasser, was sie zutiefst befriedigt. Sie besitzt eine akribisch geschliffene poetische Gabe, die kostbar und selten ist.

Arnold Rampersad, Universität Stanford.

Autor, Das Leben von Langston Hughes (2 Bde.)

Joan Baranows Reading Szymborska in a Time of Plague beginnt mit Gedichten über die monatelange Isolation mit ihrem Ehepartner und ihrem Sohn im College-Alter während der Pandemie 2020-21. Anstelle von Wut oder Langeweile drücken ihre Gedichte Zärtlichkeit mit Bildern von Pflege und Reparatur aus. Sie erforschen die natürliche Welt und schenken dabei den gemiedenen Kreaturen besondere Aufmerksamkeit: einem Leguan, der seinen Schwanz verloren hat, Insekten und sogar einem Rattenbaby, dessen Leben sie verschont. In Baranows Sequenz "Summer Ghazals" stellt sie sich die Frage nach den Geheimnissen von Krankheit, Leben und Tod. Bald nach den Ghazals folgt eine Reihe von herzzerreißenden Elegien. Lesen Sie dieses wunderbare Buch. Lesen Sie es ganz durch, von "Traveling in Tiger Rain" bis zum letzten Gedicht "Prayer", in dem sie fleht: "Lasst stille Stunden vergehen, ohne dass sich etwas rührt, / während die Erde sich erholt.".

Susan Terris.

Autorin von Familiar Tense

"Ich bin sowohl dort als auch hier", sagt Joan Baranow und starrt in einen japanischen Druck. In ihren musikalischen und einfühlsamen Gedichten versöhnt Baranow unser tägliches Leben mit unseren Wunschvorstellungen: "Das meiste Leben kommt auf dich zu / während du in der Pfanne Rührei machst". Ob sie nun Elegien schreibt oder sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt, Baranow lehnt sich an die Gemeinschaft an, um Trost und Erneuerung zu finden, wobei sie "Bäume, die unterirdische Mykorrhiza-Botschaften senden // wie Teenager, die unter ihrer Kleidung vibrieren" zur Kenntnis nimmt. Literarisch, politisch und erotisch betrachtet Reading Szymborska in a Time of Plague "What blunderous creatures we are, / holding cell phones to our heads", wobei die Stimme der Dichterin vor Angst und Zuneigung strotzt.

Michael Waters.

Autor von CAW

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781950739103
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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