Bewertung:

Das Buch ist eine charmante und gemütliche Slice-of-Life-Geschichte, die den Leser in die Welt eines japanischen Antiquariats eintauchen lässt. Die Charaktere sind sympathisch und es geht um Heilung und die Kraft der Literatur. Vielen Lesern gefiel die Einfachheit und der beruhigende Charakter des Buches, während einige der Meinung waren, dass es der Geschichte an Tiefe fehlte.
Vorteile:Charmante und sympathische Charaktere, gemütliche und unbeschwerte Erzählung, Erkundung der Freude und der heilenden Kraft von Büchern, wunderbar einfache Prosa, Einblick in die japanische Kultur, schnelle und angenehme Lektüre.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Handlung als flach oder wenig spannend, andere hatten das Gefühl, dass bestimmte kulturelle Bezüge aufgrund von Unkenntnis fehlen, und einige wünschten sich eine tiefer gehende Erzählung über die Bücher selbst.
(basierend auf 252 Leserbewertungen)
Days at the Morisaki Bookshop
Der kluge und charmante internationale Bestseller und japanische Kinohit über eine junge Frau, die alles verliert, aber sich selbst findet - eine Geschichte über Neuanfänge, romantische und familiäre Beziehungen und den Trost, den man in Büchern finden kann.
Die fünfundzwanzigjährige Takako hat ein relativ einfaches Leben genossen - bis zu dem Tag, an dem ihr Freund Hideaki, der Mann, den sie eigentlich heiraten wollte, ihr beiläufig mitteilt, dass er sie betrügt und eine andere Frau heiratet. Plötzlich befindet sich Takakos Leben im freien Fall. Sie verliert ihren Job, ihre Freunde und Bekannten und stürzt in eine tiefe Depression. In ihrer tiefen Verzweiflung erhält sie einen Anruf von ihrem entfernten Onkel Satoru.
Satoru ist ein ungewöhnlicher Mann, der schon immer ein unkonventionelles Leben geführt hat, vor allem nachdem ihn seine Frau Momoko fünf Jahre zuvor aus heiterem Himmel verlassen hatte. Er betreibt ein Antiquariat in Jimbocho, dem berühmten Bücherviertel von Tokio. Takako hat einst auf Satorus Leben herabgesehen. Jetzt nimmt sie widerwillig sein Angebot an, in dem winzigen Zimmer über dem Buchladen mietfrei zu wohnen, wenn sie im Laden aushilft. Der Umzug ist nur vorübergehend, bis sie wieder auf eigenen Füßen stehen kann. Doch in den folgenden Monaten entwickelt Takako überraschend eine Leidenschaft für japanische Literatur, wird Stammgast in einem örtlichen Café, wo sie neue Freunde findet, und lernt schließlich einen jungen Redakteur eines nahe gelegenen Verlags kennen, der gerade seine eigene chaotische Trennung hinter sich hat.
Doch gerade als sie beginnt, wieder Freude zu empfinden, taucht Hideaki wieder auf und zwingt Takako, sich erneut auf ihren Onkel zu verlassen, dessen eigenes Leben aus den Fugen geraten ist. Gemeinsam arbeiten diese scheinbaren Gegensätze daran, einander und sich selbst zu verstehen, während sie die Weisheit, die sie in der Buchhandlung gewonnen haben, weitergeben.
Übersetzt von Eric Ozawa.